Gegenstände wie Gabel und Tupperdose, Toaster und Mikrowelle gehören längst zu unserem Alltag. Doch viele der heute so selbstverständlichen Küchenutensilien waren zunächst alles andere als erfolgreich.
Klicken oder scrollen Sie sich hier durch 15 revolutionäre Küchen-Erfindungen, die man früher für unpraktisch oder sogar Schnapsideen hielt ...
Adaptiert von Barbara Geier und Jasmin Moore
Es hat eine Weile gedauert, bis Heißluftfritteusen die Beliebtheit erreichten, die sie heute haben. Das erste Gerät dieser Art – auch als Airfryer bekannt – wurde wohl 2010 von der US-amerikanischen Marke Philips auf den Markt gebracht. Entworfen und patentiert wurde sie von dem niederländischen Erfinder Fred van der Weij, der auf eine gesündere Art und Weise frittieren wollte. Sein einfaches Konzept: Heiße Luft zirkuliert mit hoher Geschwindigkeit im Inneren des Geräts.
Das Problem dabei war, dass vielen Verbrauchern der Unterschied zum normalen Umluftofen nicht klar war. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie wurde das Gerät dann doch noch populär, da mehr zu Hause gekocht und Rezepttipps in den sozialen Medien ausgetauscht wurden.
Mittlerweile sind Airfryer auf der ganzen Welt beliebt, vor allem bei Menschen, die gesündere Mahlzeiten zubereiten und neue Kochtrends ausprobieren möchten.
Reis wurde in Japan traditionell in einem Kamado-Herd gekocht, der mit Holz oder Kohle befeuert wurde. Bei diesem Verfahren war es allerdings schwierig, die richtige Wärmeintensität zu erreichen. Im Jahr 1923 stellte Mitsubishi Electric den ersten elektrischen Reiskocher vor. Zu dem Zeitpunkt hatten viele Haushalte jedoch noch keinen Strom und das Gerät wurde vor allem auf Schiffen eingesetzt. Manuelle Geräte, die in den 1940er- und 1950er-Jahren eingeführt wurden, kamen bei den Kunden nicht gut an.
Als der japanische Technologiekonzern Toshiba zwischen 1951 und 1955 den ersten automatischen Reiskocher für den Hausgebrauch entwickelte, revolutionierte dies die Reiszubereitung, obwohl die Verkaufszahlen anfangs gering waren. Im Laufe der Jahre verbesserten die Hersteller das Design und die Technologie für mehr Arten des Kochens und verschiedene Reissorten.
1980 stand in rund 95 Prozent aller japanischen Haushalte ein automatischer Reiskocher. Heute finden sich die Geräte in Küchen auf der ganzen Welt.
Hätten Sie’s gewusst? Das Wort „Toast“ kommt aus dem Lateinischen: „tostum“ bedeutet so viel wie „versengen“ oder „verbrennen“. Lange bevor es Elektrizität gab, nutzten die alten Römer diese Methode, um Brot zu konservieren. Dafür wurden Brotscheiben mit einer langen Gabel über ein offenes Feuer gehalten oder auf einen Rost gelegt. Von diesen Anfängen trat getoastetes Brot seinen Siegeszug in ganz Europa und auf dem amerikanischen Kontinent an.
Der D-12-Toaster von General Electric, der 1909 von Frank Shailor patentiert wurde, gilt als der erste kommerzielle Toaster. Es gab allerdings ein Problem: Das Gerät konnte immer nur eine Seite des Brotes erhitzen, sodass die Scheibe Brot manuell umgedreht werden musste. 1913 löste die Copeman Electric Stove Company das Problem, indem sie einen Toaster auf den Markt brachte, der das Brot wendete. 1921 patentierte der US-amerikanische Erfinder Charles Strite den automatischen Pop-up-Toaster, bei dem der fertige Toast so aus dem Gerät schnellt, wie wir es heute kennen.
Kurz vor Beginn des Kalten Krieges wurde der US-amerikanische Wissenschaftler Percy Spencer 1946 vom Militär mit der Entwicklung der Magnetrontechnologie beauftragt. Dadurch sollten Radargeräte leistungsfähiger werden, die unerlässlich waren, um mögliche sowjetische Bedrohungen aus der Luft zu erkennen. Beim Experimentieren stellte Spencer fest, dass das Magnetron hitzeerzeugende Mikrowellen abstrahlte, die einen Schokoriegel in seiner Tasche zum Schmelzen gebracht hatten.
Ein Jahr später und nach Experimenten mit Eiern und Popcorn brachte Spencer den „RadaRange“ auf den Markt. Dieser kommerzielle Mikrowellenherd basierte auf der elektromagnetischen Magnetrontechnologie und hatte ein Problem: Sein Gewicht und seine Größe. Das 340 Kilogramm schwere und 1,80 Meter hohe Riesengerät wurde, wenig erstaunlich, nicht zum Verkaufserfolg. Es dauerte weitere 20 Jahre, bis die Technologie die Entwicklung von kleineren und erschwinglichen Geräten ermöglichte, sodass die Mikrowelle zu dem beliebten Küchenutensil wurde, die sie heute ist.
Auch wenn KitchenAid heute weltweit für seine bunten Standmixer bekannt ist, war dem nicht immer so. Im Jahr 1919 entwickelte der amerikanische Ingenieur Herbert Johnson den H5, den ersten Haushaltsmixer. Er hoffte, die kulinarische Welt damit zu revolutionieren. Das Gerät erregte in den ersten Jahren aber wenig Aufsehen und war hauptsächlich in wohlhabenden Haushalten beliebt. Die meisten Hausfrauen schreckten vor dem hohen Preis und der enormen Größe der Maschine zurück.
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Erst mit der Einführung des Modells K im Jahr 1936 wurde das Gerät zu einem Küchenhit. Der neue Mixer war schöner und kompakter und sprach ein breiteres Publikum an. Seine Form mit kugelförmigem Kopf ist seitdem weitgehend unverändert geblieben. 1955 folgte dann eine Reihe von Modellen in verschiedenen Farben.
Die KitchenAid-Mixer haben heute Kultstatus und sind in Haushalten auf der ganzen Welt zu finden.
Während der französischen Revolutionskriege setzten Napoleon und die französische Regierung 1795 ein Preisgeld von 12.000 Francs für denjenigen aus, der ein dringliches Problem der Armee lösen konnte: die Konservierung von Lebensmitteln. Methoden wie das Räuchern und Einlegen von Essen waren bereits üblich. Nicht bekannt war allerdings, ob damit auch Bakterien in Schach gehalten werden konnten.
Der Konditor Nicolas Appert hatte dann die ungewöhnliche Idee, Lebensmittel in Champagnerflaschen zu lagern, sie ähnlich wie Wein zu verkorken und vor dem Erhitzen mit Wachs zu versiegeln.
Apperts Methode brachte ihm Napoleons Preis ein. In den Folgejahren verfeinerte er seine Erfindung und wechselte von Glasbehältern zu Blechdosen. Allerdings gab es noch keine Dosenöffner und die robusten Deckel der schweren Dosen mussten per Meißel geöffnet werden. Auch andere Erfinder arbeiteten an Patenten. Die Methoden erwiesen sich jedoch sowohl für die Hersteller als auch für die Verbraucher als zu kostspielig.
Erst mit kleineren Blechdosen und der Erfindung des Dosenöffners startete der weltweite Siegeszug der Konservendose.
Der Schongarer wurde in den 1970er-Jahren aufgrund seiner Vielseitigkeit und Einfachheit zu einem festen Bestandteil vieler Küchen. Sein Weg zum Erfolg verlief jedoch nicht reibungslos. Der amerikanische Erfinder Irving Naxon hatte in den 1930er-Jahren die Idee für ein tragbares Kochgerät und begann zwei Jahrzehnte später mit dem Verkauf seiner Erfindung, die damals unter dem Namen Naxon Beanery bekannt war.
Die Idee, Mahlzeiten mit wenig Aufwand über einen längeren Zeitraum köcheln zu lassen, war genial – die Vermarktung jedoch nicht. Das Produkt wurde zunächst nur als Möglichkeit zum Kochen von Cholent, einem jüdischen Eintopf aus Bohnen und Fleisch, angepriesen.
Nach der misslungenen Markteinführung verkaufte Naxon die Maschine 1970 an die im US-Bundesstaat Kansas ansässige Firma Rival Manufacturing. Das für ihre cleveren Küchenhelfer bekannte Unternehmen wusste nicht, was sie mit dem Produkt anfangen sollte, und übergab es schließlich seiner Testküche. Mitarbeiterin Marilyn Neill begann zu experimentieren und stellte fest, dass sich mit dem Gerät nicht nur Bohnen, sondern unzählige andere Rezepte zubereiten ließen. Auf der Haushaltswarenmesse „National Housewares Show“ in Chicago 1971 wurde das Gerät in Crock-Pot umbenannt und war sofort ein Erfolg.
Etliche Nachahmer-Marken folgten, und mehr als fünf Jahrzehnte später ist der Schongarer immer noch ein beliebtes Gerät.
Wie wir Kaffee zubereiten, hat sich in den letzten 200 Jahren extrem verändert. Der sogenannte Kaffee-Perkolator war eine der ersten „Maschinen“. Er bestand aus einer Kanne, bei der Wasser unten und gemahlener Kaffee oben auf dem Herd erhitzt wurden. Als sich die Kaffeekultur im 19. Jahrhundert in ganz Europa ausbreitete, erwies sich dieses Verfahren für ungeduldige Kunden jedoch als zu langsam. Dies war der Moment für den Italiener Angelo Moriondo, der 1884 die erste Espressomaschine erfand und patentieren ließ.
Mit dieser Maschine war der Kaffee zwar schnell gemacht, durchsetzen konnte sie sich aber dennoch nicht. Sie konnte nur in großen Mengen brühen und das Ergebnis ähnelte mehr einem Filterkaffee als einem Espresso, was damals das bevorzugte Getränk war.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelten italienische Erfinder die Idee weiter und verbesserten die Filter- und Erhitzungsmethoden für das gewünschte Endprodukt. Abgesehen von den automatischen Kaffeemaschinen, die heutzutage in fast jedem Haushalt stehen, sind traditionelle Methoden wie Perkolatoren und Filterkaffee weiterhin sehr beliebt.
Das New Yorker Unternehmen Maxson Food Systems verkaufte bereits 1945 Tiefkühlgerichte an Fluggesellschaften, angeblich war es jedoch ein Vertreter der US-Lebensmittelfirma Swanson, der 1954 das Konzept für tiefgekühlte Fertiggerichte entwickelte. Der pfiffige Vertreter wollte seinem Arbeitgeber helfen, 260 Tonnen Truthahn vom traditionellen Thanksgiving-Fest im November vor der Verschwendung zu bewahren. Dabei kam ihm die Idee, ein tiefgefrorenes Thanksgiving-Gericht in einer Schachtel zu servieren.
Es begann der Siegeszug der Fertiggerichte: Weil zu der Zeit immer mehr Frauen berufstätig waren, wurde das fertige Abendessen vor dem Fernseher in Amerika zu einer bequemen Option für Ehefrauen und Mütter und dort deshalb auch „TV Dinner“ genannt. Nicht alle waren jedoch begeistert: Angeblich erhielt die Firma Swanson zahlreiche Briefe von Männern, die ihre selbstgekochten Mahlzeiten vermissten.
Weil immer mehr Haushalte mit einem Fernseher ausgestattet waren, sorgten geschickte Marketingkampagnen dafür, dass das Essen von Fertiggerichten vor dem Fernseher einen festen Platz in der amerikanischen Kultur einnahm. Sogar der ehemalige US-Präsident Ronald Reagan (links im Bild) entpuppte sich als Fan ...
Die ersten Schneebesen wurden aus Apfel-, Birken- oder Weidenzweigen hergestellt, die zu Bündeln zusammengebunden wurden. Die natürlichen Holzsäfte verliehen den Speisen zwar einen besonderen Duft, ihren eigentlichen Zweck des Mischens erfüllten die Zweig-Schneebesen allerdings nur unzureichend. Erst mit der Erfindung der Drahtversion Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Gerät brauchbarer. Das genaue Erfindungsdatum des Schneebesens in seiner heutigen Form ist nicht bekannt, allerdings soll es vor 1841 gewesen sein.
Dank des tropfenförmigen Designs und den flexiblen Stahldrähten war der Schneebesen perfekt für das Rühren in runden Schüsseln geeignet. Im späten 19. Jahrhundert, als luftige Gerichte wie Baisers besonders beliebt waren, wurden Schneebesen mit einer Handkurbel erfunden. Die berühmte US-Kochbuchautorin Julia Child (im Bild) pries bei ihrem ersten Fernsehauftritt 1963 allerdings die Vorzüge des „altmodischen“ Schneebesens an, welcher bis heute in keiner Küche fehlen darf.
Bei „Tupper“ denkt jeder an die Aufbewahrung von Lebensmitteln. Das erste Tupperware-Produkt kam bereits 1946 in den USA auf den Markt – und die Anfänge der heute weltweit bekannten Marke liegen überraschenderweise in einer Farbdose.
Der Chemiker Earl S. Tupper (im Bild) arbeitete in den Jahren nach der Weltwirtschaftskrise in einer Kunststofffabrik und hatte die Idee, Vorratsdosen mit einem luft- und wasserdichten Verschluss zu entwickeln, wie man ihn auch von Farbdosen kennt. Dies sollte für weniger Lebensmittelverschwendung sorgen.
Die Medien waren von den Kunststoffvorratsdosen mit Sicherheitsverschluss sehr angetan. Die Verbraucher allerdings weniger, da die Behälter schwer zu öffnen waren und die Art und Weise der Nutzung erst erklärt werden musste. Die berühmten Tupper-Partys – eine damals geniale Verkaufstaktik – lösten dieses Problem, da die Produkte Zuhause beim Kunden demonstriert werden konnten.
Tupperware meldete 2024 aufgrund sinkender Nachfrage und finanzieller Verluste Insolvenz an. Obwohl die Zukunft der Marke ungewiss ist, ist der enorme Einfluss von Tuppers Erfindung auf die Aufbewahrung von Lebensmitteln unbestreitbar.
Für die meisten von uns ist ein Leben ohne Spülmaschine kaum vorstellbar. Doch gab es Zeiten, in denen ihr Erfinder am Pranger stand. Zwar erhielt Joel Houghton 1850 ein Patent für einen handbetriebenen Geschirrspüler, doch das Gerät, das wir heute kennen, wurde von Josephine Cochran (im Bild) erfunden. Sie ersetzte die Reinigungsschwämme durch Wasserdruck, erhielt dafür 1886 ein Patent und gründete in den 1890er-Jahren die Firma Garis-Cochran Manufacturing.
Nachdem Cochran ihre Erfindung erfolgreich auf den Markt gebracht hatte, suchte sie nach Investoren, um die Maschine in größerem Ausmaß zu vermarkten. Doch dabei stieß sie auf Kritik und Sexismus: Immer wieder wurde Cochran verspottet und aufgefordert, zurückzutreten und das Geschäft einem Mann zu überlassen. Entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen, nahm sie ihr Gerät 1893 mit zur Weltausstellung nach Chicago und gewann dort einen Preis. Es dauerte nicht lange, bis Bestellungen aus der ganzen Welt eintrafen. In den 1950er-Jahren galt der Geschirrspüler bereits zu einem unverzichtbaren Haushaltsgerät.
Als Frederic Tudor (im Bild) im Jahr 1806 Eis vom Landsitz seiner Familie in Boston in die Karibik verschiffen wollte, waren sich alle sicher, dass dieses Projekt scheitern würde. Tudor war allerdings überzeugt von seiner Geschäftsidee: Wer würde nicht gerne mit einem kühlen Getränk in der Sonne sitzen? Er kaufte ein Schiff, schickte seine erste Lieferung nach Martinique – und wurde nicht nur von den Medien verspottet, sondern auch von den Inselbewohnern ignoriert. Sein Eis stieß auf wenig Interesse.
Nachdem der ehrgeizige Natureishändler aufgrund seiner Schulden sogar im Gefängnis gelandet war, zahlte sich seine Beharrlichkeit schließlich doch aus. Tudor war in ganz Amerika unterwegs, um skeptische Barkeeper und sogar medizinische Fachleute davon zu überzeugen, Kunden und Patienten gekühlte Getränke zu servieren.
In den 1830er-Jahren hatte er es schließlich geschafft: Der jetzige „Eiskönig“ verschiffte Tonnen von Eis aus Boston in andere US-Städte und nach Übersee – und sein Natureis war zu einem wichtigen Handelsgut geworden.
Der Kühlschrank ist wohl die einflussreichste Erfindung, wenn es um Lebensmittel und Getränke geht. Aber auch er wurde anfangs nicht mit offenen Armen empfangen. Vor der Erfindung der Elektrizität und Kältetechnik wurden Lebensmittel in kaltem Wasser an Flüssen und in Eishäusern (im Bild) gelagert – spezielle Gebäude mit verschiedenen Isolierungen. Auch durch das Einlegen und Räuchern wurde Essen haltbar gemacht.
Das erste Beispiel für künstliche Kühlung geht auf das Jahr 1748 zurück, als der schottische Professor und Arzt William Cullen die Grundlage für die moderne Kältetechnik erfand.
Nach diesen Anfängen dauerte es noch mehr als ein Jahrhundert, bis es in den 1860er-Jahren erste brauchbare Anwendungen gab – zuerst industriell hergestellte Eisschränke und dann im Jahr 1913 den ersten elektrischen Kühlschrank. In den USA war Eis zu dieser Zeit nach Baumwolle das zweitgrößte Exportgut. Die Unternehmen lehnten die Kühlschrank-Idee daher zunächst ab, weil sie die Eisindustrie und Arbeitsplätze schützen wollten.
Kühlschränke galten zudem als Luxusartikel, der unerschwinglich teuer, laut und wartungsintensiv war. Das Ende der Geschichte kennen wir alle: Technologische Weiterentwicklungen haben den Kühlschrank zu einem praktischen Haushaltsgerät gemacht, ohne das wir nicht mehr auskommen könnten.
Aus heutiger Sicht gibt es keinen Zweifel: Gabeln sind extrem praktisch. Als sie zum ersten Mal auf der Bildfläche erschienen, sahen viele ihre Vorteile gegenüber dem Benutzen der Hände beim Essen allerdings nicht. Möglicherweise, weil das ursprüngliche Design nur zwei Zinken zum Aufspießen von Lebensmitteln hatte.
Es gibt Belege dafür, dass Gabeln schon zur Zeit der alten Griechen verwendet wurden. Die Gabel, wie wir sie heute am Esstisch kennen, soll allerdings während des Byzantinischen Reiches (ab 395 n. Chr. bis ins 15. Jahrhundert) populär geworden sein.
Ab dem 10. Jahrhundert verbreitete sich der Gebrauch von Gabeln in Italien und Frankreich. In Großbritannien war man skeptischer. Gabeln wurden als ein Ausdruck „weiblicher Affektiertheit“ gesehen. Angeblich war sogar die Kirche gegen die Nutzung von Gabeln, da sie als übertriebener Luxus betrachtet wurden.
Erst im 18. Jahrhundert setzten sich Gabeln wirklich durch, etwa zeitgleich mit der Entwicklung der vierzinkigen, gebogenen Form, wie wir sie heute kennen.
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