24 Lebensmittel, die Sie tatsächlich einfrieren können
Diese Einfriertricks kannten Sie bestimmt noch nicht
Der Gefrierschrank ist der beste Freund eines jeden Kochs – vor allem, wenn es darum geht, Geld und Zeit zu sparen und Abfall zu reduzieren. Aber holen Sie wirklich das Beste aus Ihrem Gerät heraus? Wir klären Mythen und Irrtümer rund um das Gefrieren auf und haben Ihnen hier praktische Tipps zusammengestellt. Von Eigelb bis Bananen: Entdecken Sie hier 24 überraschende Lebensmittel, die Sie tatsächlich einfrieren können ...
Adaptiert von Natalie Chiu
24. Tomatenmark
Eigentlich sollte sie in keinem Kühlschrank fehlen, aber diese geschmacksintensive Paste lässt sich in den Metalldosen oder Tuben, in denen sie verkauft wird, nicht immer lange aufbewahren.
Die Lösung ist ganz einfach: Frieren Sie Tomatenmark in einem Eiswürfelbehälter ein. So haben Sie jederzeit eine Portion Umami zur Hand. Um die Haltbarkeit zu verlängern, nehmen Sie die Würfel nach dem Einfrieren aus dem Behälter und bewahren Sie sie in einem luftdichten Beutel auf.
23. Geriebener Käse
Sie haben immer Käsereststücke in Ihrem Kühlschrank liegen? Bewahren Sie sie vor Schimmel, der in dieser feuchten Umgebung gedeiht, indem Sie die Reste in luftdichten Beuteln einfrieren.
Reiben ist die perfekte Vorbereitung für die Kühltruhe: Die dünnen Stränge gefrieren und tauen schnell wieder auf, und es ist einfach nur so viel zu entnehmen, wie man braucht. Vergessen Sie nicht, Ihre Käsesorten zu beschriften, damit sie leicht zu identifizieren sind. So wissen Sie genau, welche Sorte sich besser für Pizza eignet und mit welcher man den Auflauf gratinieren kann.
22. Kuchen
Wenn Ihr Gefrierschrank nicht schon voller Kuchenstücke und Tortenböden ist, sollten Sie mit dem Backen gleich loslegen. Luftiger Biskuit, Buttercreme, Schlagsahne: All diese Komponenten halten sich gut im Gefrierschrank und werden zu oft zusammen mit anderen überschüssigen Lebensmitteln nach Feiern weggeworfen. Sie lassen sich auch leicht im Voraus einfrieren, um die Zubereitung von Kuchen und Torten zu vereinfachen.
Das Geheimnis besteht darin, die Kuchenstücke oder Tortenböden doppelt in Frischhaltefolie einzuwickeln, um Luft und Feuchtigkeit fernzuhalten.
21. Pesto
Ganze gefrorene Basilikumblätter sind eine traurige Angelegenheit: Die Blätter, die oft auf die fertige Pizza kommen, können im Gefrierschrank zerbröseln und beim Auftauen matschig werden.
Pesto ist jedoch die perfekte Lösung, um den aromatischen Geschmack zu bewahren. Zerkleinerte weiche Kräuter (probieren Sie Petersilienpesto oder auch Bärlauch) behalten ihre Geschmacksprofile gut. Achten Sie nur darauf, dass die eisige Luft nicht an sie herankommt. Am besten bedecken Sie die Kräuter vor dem Einfrieren mit einer großzügigen Schicht Öl.
20. Butter
Wieder ist die Butter alle und Sie müssen in den Supermarkt rennen? Das muss nicht sein. In Ihrem Gefrierschrank können Sie Butterblöcke bis zu zwölf Monate lang aufbewahren.
Für einige Backrezepte wird sogar geriebene Butter direkt aus dem Gefrierschrank verwendet – das kalte Produkt eignet sich perfekt, um die Auswirkungen von übermäßigem Hantieren (oder einer warmen Küche) auf die empfindliche Schichtung des Teigs zu reduzieren. Denken Sie nur daran, gefrorene Butter luftdicht aufzubewahren, damit sie möglichst lange hält.
19. Brotteig
Selbst Teig anzusetzen, um den perfekten Brotlaib zu backen, mag magisch klingen – aber der langwierige Prozess des Knetens, Ruhens und Aufgehens lässt sich nicht so leicht in den Alltag integrieren. Hier kommt Ihr Gefrierschrank ins Spiel!
Sobald ein Hefeteig das erste Mal aufgegangen ist, kann er geformt und eingefroren werden, um den Gärungsprozess zu unterbrechen. Egal, ob Sie unter der Woche eine Kugel Pizzateig brauchen, oder Brötchen und Brote selbst backen wollen – der Gefrierschrank ist Ihre Geheimwaffe.
18. Wein
Nichts ist praktischer als ein Schuss Wein in Eiswürfelform für Risotto oder eine kräftige Brühe. Aber was ist mit dem Einfrieren von Wein zum Trinken? Das Einfrieren und Auftauen von edlen Weinen kann das empfindliche Geschmacksprofil verändern, aber aufgetauter Wein ist bestens für Sangria oder Weincocktails geeignet.
Ansonsten machen Sie es wie alle guten Köche und bewahren Sie handliche Portionen von Kochwein im Gefrierschrank auf.
17. Keksteig
Gefrorener Keksteig ist ein wahrer Küchen-Hack, wenn Sie Ihre Gäste mit einem Blech frisch gebackener Kekse verwöhnen möchten. Rollen Sie dafür frischen Teig zu einem Zylinder und schneiden Sie die Rolle in Scheiben oder portionieren Sie den Teig mit einem Eisportionierer zu Kugeln.
Der Teig kann in einem luftdichten Behälter oder auf einem mit Frischhaltefolie ausgelegten Backblech im Tiefkühlfach aufbewahrt werden, damit er sofort verwendet werden kann.
16. Suppengemüse
Diese aromatische Mischung aus fein gewürfelten Zwiebeln, Karotten und Sellerie ist der Geheimtipp vieler Köche und die perfekte Grundlage für so einige Rezepte – von Suppen und Eintöpfen bis hin zu Nudelsoßen und Schmorgerichten.
Und das Ganze lässt sich hervorragend einfrieren: Schneiden Sie Ihr Suppengemüse an einem ruhigen Sonntagnachmittag fein (oder benutzen Sie eine Küchenmaschine dazu) und füllen Sie es in luftdicht verschließbare Beutel, um es für ein schnelles Abendessen unter der Woche zu verwenden.
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15. Buttermilch
Dieses leicht säuerliche Milchprodukt verleiht Pfannkuchenteig, paniertem Hühnerfleisch und Muffins einen feinen Geschmack. Damit Sie es für Ihre Lieblingsrezepte immer gleich zur Hand haben, portionieren Sie die Buttermilch in brauchbare Mengen und frieren Sie sie ein.
Wie bei vielen Milchprodukten kann es beim Auftauen zu einer Trennung von Fett und Molke kommen. Vor dem Backen einfach gut durchschütteln.
14. Auberginen
Ob in Sauce gebacken oder mariniert und gegrillt – dieses vielseitige Gemüse sollte man immer auf Vorrat haben. In Scheiben geschnittene und zubereitete Auberginen lassen sich gut in einem Gericht einfrieren, zum Beispiel in einer Moussaka oder einer Gemüselasagne.
Aber wenn Sie ein paar überschüssige Auberginen in einer Gemüsekiste haben oder günstig auf dem Markt finden, können Sie sie mit einfachen Mitteln gefrierbar machen. Durch das Grillen oder Rösten der Scheiben wird der Wassergehalt reduziert, sodass die Aubergine beim Auftauen nicht matschig wird.
13. Hummus
Wenn Sie regelmäßig Hummus kaufen, finden Sie in Ihrem Kühlschrank wahrscheinlich eine ganze Reihe offener Becher, deren Verfallsdatum vor zwei Tagen abgelaufen ist. Aber keine Angst, denn Hummus lässt sich sehr gut einfrieren.
Portionieren Sie ihn in luftdichten Bechern, bedecken Sie ihn mit etwas Olivenöl, um ihn vor Oxidation zu schützen, und verstauen Sie ihn in den Tiefen Ihres Gefrierschranks. Hummus lässt sich am besten langsam im Kühlschrank auftauen. Vor dem Verzehr gut durchrühren.
12. Sahne
Sie verleiht vielen Gerichten die nötige Geschmeidigkeit, aber Sahne hält sich im Kühlschrank nicht besonders gut, da sie dort schnell verdirbt und den Geruch anderer Lebensmittel annimmt.
Für einen praktischen Vorrat portionieren Sie geschlagene Crème double löffelweise auf ein mit Pergamentpapier ausgelegtes Backblech. Sobald die Sahne fest ist, können Sie die Portionen in einem Beutel aufbewahren.
11. Eigelb
Wenn Sie schon einmal Baiser gebacken, eine Mousse zubereitet oder sich an Macarons versucht haben, kennen Sie das Dilemma: Was macht man mit dem überschüssigen Eigelb? Sie eignen sich zwar hervorragend zum Verfeinern von Kuchenteig und Soßen, halten sich aber nicht lange im Kühlschrank.
Hier ist die Lösung: Entscheiden Sie, ob Sie Ihr Eigelb süß oder herzhaft einfrieren wollen, und schlagen Sie eine Prise Salz oder Zucker in jedes Eigelb. Dann frieren Sie es in einem luftdichten Behälter ein. So bleibt die Konsistenz nach dem Auftauen erhalten – denken Sie nur daran, die Behälter entsprechend zu beschriften.
10. Holunderblüten
Diese kurzlebigen Blüten sind nicht unbedingt jedermanns Geschmack, können Getränken und Süßspeisen aber einen tollen Geschmack verleihen. Nutzen Sie Ihren Gefrierschrank, um Ihre Holunderblütenernte zu horten, und verwenden Sie sie dann nach Belieben.
Achten Sie auf saubere, insektenfreie Blütenköpfe (durch das Waschen der Holunderblüten geht der Pollen, der eigentliche Geschmacksträger, verloren) und pressen Sie die Luft aus den wiederverschließbaren Beuteln, um sie luftdicht im Gefrierschrank aufzubewahren. Legen Sie die gefrorenen Blüten direkt in den heißen Zuckersirup, damit sie nicht braun werden, wie es beim Auftauen sonst meist der Fall ist.
9. Bananen
Bananen werden so leicht schwarz, dass man meinen könnte, der Auftauvorgang würde ihre cremige Konsistenz ruinieren. Tatsächlich lassen sich überreife Bananen aber gut in ihrer Schale einfrieren. Alternativ kann man sie schälen und in Scheiben schneiden oder pürieren, sodass sie leichter zu verarbeiten sind.
Neben dem klassischen Bananenbrot eignen sich gefrorene Bananen auch hervorragend für Smoothies und blitzschnelles Bananeneis. Dafür einfach die gefrorenen Bananenstücke pürieren.
8. Milch
Wenn Sie gerne Milch trinken, eignet sich das Einfrieren nicht, da sich emulgierte Fette und Flüssigkeiten bei Minusgraden wieder trennen. Aber da übriggebliebene Milch oft im Abfluss landet, lohnt es sich dennoch, die Reste einzufrieren, um sie für heiße Getränke, zum Backen und für andere Rezepte zu verwenden, bei denen eine leichte Veränderung der Textur nicht auffällt.
Füllen Sie die Reste in Eiswürfelbehälter oder Plastikflaschen und verschließen Sie sie gut. Da sich Milch aufgrund des hohen Wassergehalts im Gefrierschrank stark ausdehnt, sollten Sie darauf achten, genügend Platz um Behälter ihrer Wahl zu lassen.
7. Blauschimmelkäse
Etwas Blauschimmelkäse ist die perfekte Beilage zu einem knackigen Salat oder gibt einer Sauce die fehlende Würze. Die schlechte Nachricht ist, dass sich Blauschimmelkäse im Kühlschrank nicht lange hält, also ist dies eine weitere Aufgabe für Ihren Gefrierschrank.
Zerbröckeln Sie Reste der Käseplatte oder des Schnäppchens aus dem Supermarkt in gleichmäßig große Stücke. Diese lassen sich in einer luftdichten Dose bis zu neun Monate lang im Gefrierschrank aufbewahren und tauen bei Zimmertemperatur gut auf.
6. Nüsse
Nüsse schmecken hervorragend in Keksen, Müslis, Proteinriegeln und Nussbroten. Aber feststellen zu müssen, dass Ihr teurer Vorrat an Paranüssen oder Pekannüssen schlecht geworden ist, weil ihre natürlichen Öle verdorben sind? Das schmerzt.
Deshalb sollten Sie ganze Mandeln, Pistazien, Macadamianüsse und andere Sorten in luftdicht verschlossenen Bechern einfrieren. So können Sie sie direkt aus dem Gefrierfach verwenden und müssen nie wieder Nüsse im Schrank aufbewahren.
5. Pfannkuchenteig
Frisch zubereitete Pfannkuchen sind ein Hochgenuss. Warum also bis zum Wochenende warten, um sie zu genießen? Egal, ob Sie fluffige amerikanische Pfannkuchen oder hauchdünne Crêpes bevorzugen, der Teig kann im Voraus zubereitet und aufbewahrt werden.
Das Geheimnis besteht darin, kleine Teigportionen in luftdichte Beutel zu löffeln und sie flach einzufrieren, damit sie schnell auftauen. Schneiden Sie eine Ecke eines bei Raumtemperatur aufgetauten Beutels ab, und Sie haben im Handumdrehen einen Stapel leckerer Pfannkuchen.
4. Ganze Chilischoten
Die fruchtigen Aromen von Scotch-Bonnet- oder Habanero-Chilis sind für einige Gerichte einfach unverzichtbar. Die gute Nachricht: Im Gefrierschrank ist eine frische Packung Chilischoten monatelang haltbar.
Chilischoten lassen sich super einfrieren, da ihr Capsaicin (der Wirkstoff, der die Schärfe enthält) von Minustemperaturen nicht beeinträchtigt wird. Frieren Sie die gewaschenen Schoten am besten im Ganzen ein, und schneiden Sie sie einfach auf, wenn Sie kleine Portionen frischer Chilis benötigen. So bleibt die Schärfe gut erhalten.
3. Eiweiß
Wer denkt, gallertartiges Eiweiß lässt sich nicht gut einfrieren, hat falsch gedacht! Wenn Sie überschüssiges Eiweiß in Eiswürfelbehältern aufbewahren, ist es bis zu einem Jahr haltbar.
Der Trick? Das aufgetaute Eiweiß sollte Zimmertemperatur haben, bevor Sie es verwenden. Danach kann es in jedes beliebige Rezept eingearbeitet werden – etwa in leichte Biskuitböden, Baiser, Teige und fluffige Omeletts.
2. Reis
Die meisten von uns haben sich sicherlich schonmal bei der Portionsgröße verschätzt und standen dann mit zu viel Reis da. Und nun? Reisreste müssen schließlich vorsichtig behandelt werden, damit sich keine gefährlichen Bakterien bilden.
Hier ist die Lösung: Wenn Sie Reis schnell einfrieren, können Sie ihn auf Vorrat lagern. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie den frisch gekochten Reis zum Abkühlen auf einem Backblech ausbreiten und dann einfrieren, bevor Sie die Klumpen in Portionen aufteilen.
1. Chips
Der sehr geringe Wassergehalt in versiegelten Chipsbeuteln schafft die perfekten Bedingungen für das Einfrieren. So kann die Frische und die Knusprigkeit von frittierten Kartoffel- oder Maissnacks verlängert werden.
Geöffnete Tüten können so auch zum späteren Verzehr aufbewahrt werden. Achten Sie nur darauf, die überschüssige Luft aus der Tüte herauszudrücken. Dann mit Klammern gut verschließen und so verstauen, dass die Chips nicht zu Krümeln zerdrückt werden.
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