21 Lebensmittel, auf die Sie vor dem Schlafengehen verzichten sollten
Speisen und Getränke, die Ihnen den Schlaf rauben können
Es gibt viele Dinge, die uns daran hindern können, nachts in einen tiefen Schlaf zu fallen – auch der Verzehr bestimmter Lebensmittel gehört dazu. Abends zu viel zu essen, kann unsere Nachtruhe ebenfalls stören. Die Chancen auf einen erholsamen Schlaf steigen also deutlich, wenn Sie ein paar Dinge beachten – und abends auf folgende Speisen und Getränke verzichten.
Klicken oder scrollen Sie sich hier durch 21 Lebensmittel, die Sie vor dem Schlafengehen auf keinen Fall essen sollten. (Platz 1 im Ranking beeinflusst den Schlaf dabei am meisten).
Unser Ranking basiert auf der Wirkung der einzelnen Lebensmittel auf den Schlaf – und auf den Erfahrungen unserer Teammitglieder. Die Liste ist daher zwangsläufig subjektiv und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Adaptiert von Ina Hieronimus
21. Fermentierte Saucen
Fermentierte Saucen wie Sojasauce, Fischsauce und Teriyaki-Sauce enthalten viel Tyramin, eine Aminosäure, die die Produktion von Noradrenalin ankurbelt und uns dadurch wach macht. Und nicht nur das: Tyramin wird ebenfalls nachgesagt, Migräneattacken auslösen zu können.
Obwohl die Saucen unseren Mahlzeiten einen köstlichen Umami-Geschmack verleihen, sollten Sie sie nicht allzu häufig genießen (oder sie zumindest kurz vor dem Schlafengehen vermeiden), um eine erholsame Nacht zu verbringen.
20. Trockenobst
Einige Trockenfrüchte sind als Snack vor dem Schlafengehen völlig in Ordnung. Es ist aber ratsam, einen Blick auf die Inhaltsstoffe zu werfen, bevor man die ganze Packung leer futtert. Denn Trockenobst ist teilweise stark verarbeitet und enthält Zuckerzusätze – und diese sabotieren bekanntermaßen den Schlaf.
Zudem ist es oft schwer verdaulich, was auch nicht gerade zu einem erholsamen Schlaf beiträgt. Tipp: Wählen Sie Trockenobst, das viel Magnesium enthält, wie zum Beispiel Pflaumen. Magnesium hilft dabei, das Nervensystem zu beruhigen und kann somit zu einem besseren Schlaf beitragen.
19. Zitrusfrüchte
Zitrusfrüchte sollte man vor dem Schlafengehen besser vermeiden, da sie einen hohen Säuregehalt aufweisen. Orangen, Zitronen, Limetten, Grapefruits und Mandarinen enthalten zwar viel Vitamin C, sind aber nicht gerade leicht zu verdauen und können Verdauungsstörungen und Sodbrennen verursachen. Heben Sie sich diese Früchte stattdessen lieber für ein frisches und nährstoffreiches Frühstück auf.
18. Gerichte aus Tomaten
Wer unter Sodbrennen leidet, kennt die negativen Effekte von Tomaten vermutlich schon. Die roten Früchte sind sehr säurehaltig und können Unwohlsein und Verdauungsstörungen verursachen, die sich im Liegen noch verschlimmern. Das gilt auch für verarbeitete Tomatenprodukte wie Saucen, Eintöpfe, Suppen, Säfte und (leider) auch Pizza.
Obwohl Tomaten Melatonin enthalten, ein schlafförderndes Hormon, sollten Sie mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen auf solche Gerichte verzichten.
17. Speiseeis
So verlockend eine Kugel Eis gerade im Sommer vor dem Schlafengehen auch sein mag, empfehlenswert ist das so spät am Abend wirklich nicht. Denn Speiseeis enthält viel Fett und Zucker – zwei Dinge, die sich negativ auf den Schlaf auswirken können.
Gönnen Sie sich stattdessen lieber einen fettarmen Joghurt. Der ist ähnlich süß und sättigend und lässt Sie ruhiger schlafen.
16. Zu viel Flüssigkeit
Es spricht nichts gegen ein kleines Glas Wasser vor dem Schlafengehen, um den Körper nach einem anstrengenden Tag mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Am späten Abend noch besonders viel zu trinken ist aber keine gute Idee – zumindest nicht, wenn Sie durchschlafen wollen. Denn das belastet die Blase unnötig und Sie werden vermutlich häufiger nachts aufstehen und zur Toilette gehen müssen.
Versuchen Sie stattdessen, tagsüber mehr zu trinken und die Flüssigkeitszufuhr etwa zwei Stunden vor dem Schlafengehen zu reduzieren.
15. Fermentiertes oder geräuchertes Fleisch
Ähnlich wie fermentierte Saucen können auch bestimmte Fleischsorten (wie Speck, Chorizo, Würstchen, Peperoni und Salami) die Chancen auf eine ruhige Nacht beeinträchtigen. Denn diese enthalten ebenfalls die Aminosäure Tyramin, die zu Schlaflosigkeit führen kann. Daher ist es besser, vor dem Schlafengehen auf eine reichhaltige Wurstplatte, Hotdogs und Co. zu verzichten.
14. Rotes Fleisch
Auch der Verzehr von rotem Fleisch zu spät am Abend wird mit Schlafstörungen in Verbindung gebracht, denn es ist schwer verdaulich. Wenn Sie sich nach einer deftigen Mahlzeit mit Steak oder Lamm zu früh hinlegen, muss das Verdauungssystem stärker arbeiten, obwohl es sich eigentlich schon entspannen sollte.
Das Ergebnis: Verdauungsstörungen und Sodbrennen – beides nicht gerade angenehm, wenn man versucht, einzuschlafen.
13. Salziges Essen
Eine Ernährung mit viel Salz kann nicht nur zu hohem Blutdruck führen, sondern auch den Schlaf stören. Ein spätes Abendessen mit viel Natrium kann Ihnen außerdem unangenehme Wassereinlagerungen bescheren – was bedeutet, dass Sie wahrscheinlich nachts häufig zur Toilette müssen.
Neben der abendlichen Tüte Chips haben auch andere salzhaltige Übeltäter wie Pizza, Brot, Cracker, verarbeitete Snacks und Fast Food diesen unerwünschten Effekt.
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12. Weißbrot
Ein spätabendliches Toast mit Butter kann zwar ganz schön lecker sein, aber Sie sollten beim nächsten Mal die Wahl des Brotes besser noch einmal überdenken. Raffinierte Kohlenhydrate, wie sie in Weißbrot und Pasta enthalten sind, haben nämlich einen hohen glykämischen Index (GI) und können den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe treiben.
Auch wenn Weißbrot den Hunger stillt, kann der anschließende Energieschub Ihren Schlaf stärker beeinträchtigen, als Ihnen lieb ist.
11. Gereifter und fermentierter Käse
Auch wenn gereifte Käsesorten wie Blauschimmelkäse, Brie, Cheddar und Parmesan Ihnen keine Albträume bescheren werden (entgegen hartnäckiger Gerüchte), ist es trotzdem besser, vor dem Schlafengehen darauf zu verzichten. Denn diese Käsesorten enthalten ebenfalls die Aminosäure Tyramin, die Sie wachhalten kann.
Greifen Sie stattdessen zu jungem Käse: Sorten wie Hüttenkäse enthalten zum Beispiel eine andere Aminosäure, Tryptophan, die den Schlaf unterstützt.
10. Scharfes Essen
Wenn Sie unter Magenproblemen leiden oder besonders empfindlich auf Chilischoten reagieren, sollten Sie scharfe Speisen vor dem Schlafengehen meiden. Denn auch sie können Sodbrennen und Verdauungsstörungen verursachen. Studien haben zudem gezeigt, dass Capsaicin – ein Bestandteil von Chili- und Cayennepfeffer – die Körpertemperatur erhöhen kann und daher das Einschlafen erschweren und die Schlafqualität zusätzlich beeinträchtigen kann.
9. Fast Food
Fast Food ist allgemein nicht als besonders gesundheitsförderlich bekannt. Für einen erholsamen Schlaf sollten Sie zumindest am Abend ganz darauf verzichten. Burger, Pommes und Co. sind stark verarbeitet und enthalten viel Salz und Fett.
Studien haben gezeigt, dass Junkfood bei Kindern und Jugendlichen zu schlechtem Schlaf führt. Ganz unabhängig vom Alter kann eine Reduzierung des Fast-Food-Konsums im Allgemeinen zu einer ruhigeren und erholsameren Nacht führen.
8. Zuckerhaltige Cerealien
Die Lieblings-Frühstückscerealien aus unserer Kindheit sollten wir vor dem Schlafengehen besser meiden. Die bunten, knusprigen Leckereien sind in der Regel voller Zucker und reich an künstlichen Aromen und Farbstoffen, die unserem Schlaf nicht gerade förderlich sind. Leider trifft dies auch heute auf viele der großen Marken zu, die insbesondere auf Kinder abzielen. Schauen Sie mal auf die Zutatenlisten und entscheiden sich dann vielleicht lieber für eine gesündere Alternative, bevor Sie sich eine Schüssel vor dem Zubettgehen gönnen.
7. Schokolade
Ein paar Stückchen Schokolade gehören für viele abends auf dem Sofa zu einem entspannten Feierabend dazu. Doch auch diese kulinarische Gewohnheit kann sich auf den Schlaf auswirken. Milchschokolade und weiße Schokolade enthalten oft viel Zucker, während dunkle Schokolade in der Regel einen höheren Koffeingehalt aufweist – beides ist vor dem Schlafengehen nicht ideal. Zudem enthält dunkle Schokolade Theobromin, einen stimulierenden Stoff, der den Herzschlag beschleunigen kann.
Unser Rat? Halten Sie sich mit Schokolade am Abend besser zurück, so schwer es auch fällt.
6. Alkohol
Auch der Konsum von Alkohol kann unseren Schlaf beeinträchtigen. Im Durchschnitt braucht unser Körper eine Stunde, um eine Einheit Alkohol (also 10 bis 12 Gramm reinen Alkohol) abzubauen – je mehr wir trinken, desto länger dauert es. Um gut schlafen zu können, sollten wir unserem Körper ausreichend Zeit geben, den Alkohol zu verarbeiten.
Alkohol versetzt den Körper außerdem zu schnell in einen tiefen Schlaf, was den wichtigen REM-Schlaf verkürzt. Noch dazu wirkt Alkohol als Diuretikum, was den nächtlichen Harndrang erhöht.
5. Süßigkeiten
Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an raffiniertem Zucker und künstlichen Süßstoffen (wie Süßigkeiten und Schokoriegel) können den Blutzuckerspiegel stark durcheinanderbringen. Gesund sind sie bekanntermaßen nicht, aber viel Zucker vor dem Zubettgehen stört außerdem den Schlaf. Das wiederum kann dazu führen, dass Sie tagsüber mehr energiereiche Lebensmittel benötigen, da Sie müde sind.
4. Softdrinks
Softdrinks stecken meist voller Zucker oder Süßstoffe und Koffein. Coca-Cola, Pepsi und Spezi am Abend können dafür sorgen, dass Sie bis in die frühen Morgenstunden wach bleiben und am nächsten Tag todmüde sind. Das führt oft dazu, dass man ein umso größeres Verlangen nach Zucker und Koffein hat.
Am besten meiden Sie kohlensäure- und koffeinhaltige Getränke nach 16 Uhr, da es bis zu sechs Stunden dauern kann, bis das darin enthaltene Koffein vollständig abgebaut ist.
3. Fettiges Essen
Fett liegt bekanntermaßen schwer im Magen. Der Konsum von fettreichen (zum Beispiel frittierten) Lebensmitteln, kann Ihren Schlaf daher negativ beeinflussen. Fettiges Essen kann zudem Sodbrennen, Blutzuckerschwankungen und Verdauungsprobleme verursachen. Man sollte sich solche Speisen besser nur ab und an gönnen. Wenn Sie über den Tag verteilt weniger fettreiche Speisen zu sich nehmen, kann das zu einem ruhigeren und erholsameren Schlaf führen.
2. Energydrinks
Sie schmecken süß und machen wach: Energydrinks. Tagsüber können sie zwar helfen, indem sie einen kräftigen Energieschub liefern, zu spät sollte man sie aber besser nicht mehr zu sich nehmen.
Viele Energydrinks enthalten nicht nur reichlich Zucker und Süßstoffe, sondern auch Unmengen an Koffein, das der Körper erst nach sechs Stunden abbauen kann. Eine Studie hat zudem ergeben, dass sich schon geringe Mengen an Energydrinks auf einen gesunden Schlaf auswirken können.
1. Kaffee
Der Konsum von bis zu 400 Milligramm Koffein pro Tag kann sich positiv auf unseren Körper auswirken und uns wacher und konzentrierter machen. Es kann allerdings mehrere Stunden dauern, bis der Körper das Koffein wieder abgebaut hat. Das bedeutet, dass eine Kaffeepause nach 16 Uhr schon Auswirkungen auf die Nacht haben kann.
Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Tasse Kaffee enthält bis zu 100 Milligramm Koffein, eine Tasse schwarzer oder grüner Tee bis zu 50 Milligramm. Abends können sich all diese Getränke negativ auf unseren Schlaf auswirken – auch, weil Koffein eine harntreibende Wirkung hat.
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