Bananen sind radioaktiv: 63 überraschende Fakten über Lebensmittel
Das wussten Sie bestimmt noch nicht
Fakten sind oft schräger als Fiktion: Geben Bananen wirklich radioaktive Strahlung ab und wurde Hummer früher tatsächlich in Gefängnissen serviert? Wir haben Ihnen hier 63 erstaunliche Fakten rund ums Thema Ernährung und Lebensmittel in Bildern zusammengestellt.
(Die aufgelisteten Fakten wurden anhand zuverlässiger Quellen überprüft. Hinzugezogen wurden Expertenanalysen von Ernährungswissenschaftlern, veröffentlichte Daten und Statistiken.)
Adaptiert von Sandra Schröpfer und Tascha Walker Dean
Schokolade macht wirklich keine Pickel
Akne wird durch die Produktion von Hormonen verursacht und die Wirkung, die diese auf die Talgdrüsen haben. Eine unausgewogene Ernährung mit zu viel Milchprodukten und raffinierten Kohlenhydraten kann den Zustand verschlimmern, was wissenschaftlich allerdings nicht erwiesen ist.
Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass Schokolade Pickel macht.
Ein Glas Orangensaft hat fast so viel Zucker wie ein Glas Cola
Beide Getränke enthalten mehr oder weniger zehn Prozent Zucker. Orangensaft ist natürlich die gesündere Option, da er Vitamin C enthält, was wichtig für die Gesundheit von Zahnfleisch, Haut und für das Immunsystem ist. Außerdem enthält er Folsäure, die für die Bildung roter Blutkörperchen wichtig ist und Müdigkeit und Erschöpfung vorbeugt. Ernährungswissenschaftler empfehlen wegen des Zuckergehalts, nicht mehr als ein 150-Milliliter-Glas pro Tag zu trinken.
Knallbunte Süßigkeiten können Kinder launenhaft machen
Kartoffeln zählen nicht zum täglichen Gemüsebedarf
Gesundheitsorganisationen in zahlreichen Ländern empfehlen den Verzehr von fünf Portionen Obst und Gemüse täglich, allerdings zählt die stärkehaltige Kartoffel nicht überall dazu. Für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist sie kein Obst und kein Gemüse. Die Knollen fallen unter Kohlehydrate, von denen nicht zu viele auf dem Teller landen sollten.
Auch am nächsten Morgen ist der Alkohol noch nicht abgebaut
Der Körper kann Alkohol nur mit einer Rate von einer Einheit pro Stunde abbauen. Wenn Sie also zwischen 21 Uhr und Mitternacht zwölf Einheiten (das sind z.B. fünf bis sechs 175-Milliliter-Gläser Wein) getrunken haben, könnten Sie am nächsten Morgen um sieben Uhr immer noch unter Alkoholeinfluss am Steuer aus dem Verkehr gezogen werden.
Essig macht Pommes gesünder
Kartoffeln stecken voller Kohlenhydrate, die Zucker schnell in die Blutbahn abgeben und somit den Blutzuckerspiegel auf ungesunde Weise erhöhen. Dadurch steigt das Diabetesrisiko. Essig wiederum senkt den glykämischen Index (GI) von Pommes Frites, was bedeutet, dass Zucker langsamer freigesetzt wird. Das wiederum macht Pommes ein kleines bisschen gesünder.
Nur wenige Länder verkaufen Eier gekühlt
Die Amerikaner, Australier und Japaner waschen und desinfizieren Eier. Das heißt, sie müssen sie auch ölen und dann gekühlt lagern, da durch das Waschen der natürliche Schutz der Eier entfernt wird und Bakterien eindringen können. In der EU gibt es ein Gesetz, nach dem Eier der Klasse A nicht gewaschen werden dürfen. Dadurch bleibt der natürliche Schutz erhalten und die Eier können ungekühlt verkauft werden.
Jeder Maiskolben hat eine gerade Anzahl von Kornreihen
Haben Sie sich schonmal die Mühe gemacht, die Reihen eines Maiskolbens zu zählen? Vermutlich nicht. Fakt ist aber, dass Kolben, die unter natürlichen Bedingungen gewachsen sind, immer eine gerade Anzahl von Kornreihen haben. Im Durchschnitt enthält jeder Kolben etwa 800 Maiskörner, die auf 16 Reihen verteilt sind.
Spät essen macht nicht automatisch dick
Wer schonmal in Spanien war, weiß, dass viele Familien dort erst um 22 Uhr essen. Die Zeiten zum Abendessen variieren auf der ganzen Welt und spätes Essen führt nicht unbedingt zu Fettleibigkeit. Der Körper wandelt Lebensmittel nur dann in Fett um, wenn mehr Kalorien aufgenommen werden, als über 24 Stunden verbrannt werden können.
Kokosöl enthält mehr gesättigte Fettsäuren als Butter
Ein Esslöffel (15 Gramm) Butter enthält etwa 7,8 Gramm gesättigte Fettsäuren, während die gleiche Menge Kokosöl etwa 14 Gramm enthält. Häufig heißt es, dass die gesättigten Fette in Kokosöl nicht so schlecht für den Cholesterinspiegel und das Herz seien wie die in Butter, doch die meisten Gesundheitsinstitute sind anderer Meinung. Es wird empfohlen, Kokosöl nur sparsam zu verwenden.
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Nur Cola-Light-Dosen schwimmen im Wasser
Die genauen Inhaltsstoffe für Coca-Cola und auch die Light-Version bleiben zwar ein streng gehütetes Geheimnis, doch lassen sich eindeutige Unterschiede erkennen. Und zwar geht es um den Zuckergehalt. Da normale Cola Zucker enthält, hat sie eine höhere Dichte als Wasser – eine ungeöffnete Dose sinkt also, wenn sie ins Wasser gelegt wird. Durch die künstlichen Süßstoffe in der Cola-Light hat diese eine geringere Dichte und schwimmt im Wasser.
Rhabarber kann man wachsen hören
Um Rhabarber zum schnellen Wachstum anzuregen, baut man die Pflanze am besten in einem dunklen Schuppen an. So wird der Frühling vorgetäuscht und man kann es sogar knacken hören, wenn der Rhabarber wächst.
Teebeutel waren eine Zufallserfindung
Wie die britische „Tea and Infusions Association“ berichtet, schickte der New Yorker Teehändler Thomas Sullivan seinen Kunden um 1908 Teeproben in kleinen Seidensäcken. Die Kunden gingen davon aus, dass die Beutel mit dem Tee zusammen in die Kanne gegeben werden sollten, statt sie zu entleeren. Der Teebeutel war erfunden. Allerdings meldeten Roberta C. Lawson und Mary Molaren aus Milwaukee bereits 1901 ein Patent für einen „Teeblatthalter“ an. Vielleicht hat Sullivan die Idee also nur popularisiert.
Cholesterinreiche Lebensmittel erhöhen den Cholesterinspiegel im Blut nicht
Es sei denn, Sie haben ein paar unglückliche Gene geerbt. Lebensmittel wie Garnelen und Eier beispielsweise sind reich an Cholesterin, doch der Verzehr senkt die körpereigene Cholesterinproduktion. Der Cholesterinspiegel im Blut erhöht sich nicht oder nur minimal. Das wirkliche Problem sind die gesättigten Fettsäuren.
Kartoffeln absorbieren WLAN-Signale ähnlich wie Menschen
Hier eine vereinfachte Erklärung: Das skurrile Phänomen hat mit dem Wassergehalt und der Zusammensetzung der Knollen zu tun. Als der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing in den frühen 2010er-Jahren Probleme mit dem WLAN-System an Bord hatte, setzte er Kartoffelsäcke als Ersatz für menschliche Passagiere ein, um die Signalstärke zu testen und Schwachstellen in den WLAN-Systemen zu beseitigen.
In einem Glas Sekt gibt es eine Million Bläschen
Wissenschaftler schätzen, dass ein Glas Sekt etwa eine Million Bläschen bilden kann – vorausgesetzt, man lässt es stehen, damit diese entstehen können. Aber wer wartet das schon ab, anstatt den Sekt zu trinken?
Pilze kann man praktisch nicht verkochen
Pilze können noch so lange vor sich hin köcheln und doch werden sie nicht so zäh und wässrig wie etwa Zucchini oder Brokkoli. Das liegt an einem Polymer (einem großen Molekülgebilde) namens Chitin, das in Pilzen vorkommt. Es hält sie zusammen und macht sie bissfest.
Brunnenkresse hilft bei der Entgiftung des Körpers
Einige Süßstoffe können abführend wirken
Einige Süßstoffe, die zu den Polyolen zählen, wirken abführend, wenn sie in großen Mengen konsumiert werden. Achten Sie auf Produkte, auf denen ein niedriger Zuckergehalt angegeben wird. Polyole wie z.B. Maltit, Sorbit und Xylit kommen in zuckerfreien Pfefferminzbonbons, Kaugummi und Low-Carb-Schokoriegeln vor.
Von dunkleren Drinks bekommt man eher einen Kater
Alkoholische Getränke mit vielen Inhaltsstoffen – Geschmacksverstärker und andere Chemikalien – können einen Kater verschlimmern. Je blasser das Getränk ist, desto geringer ist im Allgemeinen der Gehalt an Inhaltsstoffen. Somit verursacht Wodka zum Beispiel viel seltener einen Kater als dunkler Rum.
Das Sandwich wurde nach einem Adligen benannt
Die Überlieferungen sind nicht ganz eindeutig, ob der Erfinder nun in ein Glücksspiel vertieft war oder an seinem Schreibtisch arbeitete, als er das erste Sandwich der Welt bestellte. Aber 1762 soll John Montagu, der 4. Earl von Sandwich, ein Stück Roastbeef zwischen zwei getoasteten Scheiben Brot gegessen haben. Der Earl bat seine Diener um einen Snack, den er in der Hand halten, aber gleichzeitig weiterarbeiten konnte, ohne eine Pause für die Mahlzeit einlegen zu müssen.
Man muss nicht täglich acht Gläser Wasser trinken
Das Wasser in Tee, Kaffee, Säften, Brause, Suppen sowie Obst und Gemüse zählt ebenfalls zur Flüssigkeitsaufnahme. Man muss nicht unbedingt nur Wasser trinken (obwohl das am gesündesten ist). Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit rät zu einer Flüssigkeitsaufnahme bestehend aus Nahrungsmitteln und Getränken von etwa zwei Litern für Frauen und 2,5 Litern für Männer. Solange der Urin blass gefärbt und nicht dunkel konzentriert ist, ist alles in Ordnung.
Pflanzenöl schont das Herz genauso wie Olivenöl
Produkte, die nur als „Pflanzenöl“ bezeichnet werden, sind normalerweise Raps- oder Sonnenblumenöl, die wie Olivenöl viele einfach ungesättigte Fettsäuren enthalten und zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen. Wer nicht so viel Geld für Öl ausgeben, sich aber gesund ernähren möchte, kann Pflanzenöl zum Braten verwenden oder auch Salatdressing daraus machen.
Der Fettgehalt von Sahne ist von Land zu Land sehr unterschiedlich
In den USA gibt es zum Beispiel die Heavy Cream mit einem Fettanteil von mindestens 36 Prozent, die etwa mit der deutschen Konditorsahne zu vergleichen ist. Sie hat einen höheren Fettgehalt als die normale Schlagsahne (die Whipping Cream enthält 30 bis 35 Prozent Fett). In Deutschland werden am häufigsten Schlagsahne (30 Prozent Fett), Kochsahne (15 Prozent Fett) und saure Sahne (10 Prozent Fett) verwendet.
Milch enthält nicht viel Vitamin D
Wer in Amerika eine Tasse Kuhmilch trinkt, deckt etwa 15 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin D. Das liegt allerdings daran, dass das Vitamin der Milch künstlich hinzugefügt wird und nicht daran, dass es von Natur aus in Milch enthalten ist. In der EU ist Milch im Allgemeinen nicht mit Vitamin D angereichert.
Paranüsse enthalten viel Selen
Kein anderes Lebensmittel liefert so viel Selen – eine Handvoll Paranüsse enthält 76 Milligramm des lebenswichtigen Minerals (mehr als die empfohlene Tagesdosis). Das Antioxidans, über das wir in der Regel nicht so viel nachdenken, ist wichtig für das Immunsystem und unterstützt die Schilddrüsenfunktion.
Äpfel enthalten viel Luft
Haben Sie sich jemals gefragt, warum man gerade mit Äpfeln Apfeltauchen beim Kindergeburtstag spielt? Das liegt daran, dass die Früchte tatsächlich zu 25 Prozent (einem Viertel) aus Luft bestehen und deshalb im Wasser an der Oberfläche treiben.
Der Flaum auf Pfirsichen schützt vor Fäulnis
Aufgrund eines genetischen Unterschieds haben Pfirsiche einen Flaum, Nektarinen aber eine glatte Haut. Der Flaum von Pfirsichen weist Wasser von der darunter liegenden Haut ab, sodass die Früchte nicht so schnell schlecht werden wie Nektarinen. Und Schädlinge halten sich von Pfirsichen auch eher fern als von Nektarinen – anscheinend mögen die Tierchen es nicht, wenn der Flaum ihre Beine kitzelt.
Sojamilch enthält fast so viel Eiweiß wie Kuhmilch
Mandel-, Reis-, Hafer- und Cashew-Milch enthalten weit weniger Protein als Kuhmilch. Sojamilch hat allerdings fast den gleichen Proteingehalt und ist deshalb eine gute Alternative für Veganer.
Magermilch erzeugt den besten Kaffeeschaum
In Magermilch ist kaum Fett enthalten, dafür ist der Proteinanteil umso höher und der Schaum wird noch steifer als mit Vollmilch. Allerdings schmeckt der Schaum nicht ganz so cremig.
Gurken bestehen fast gänzlich aus Wasser
Kaum zu glauben, aber knackige Gurken bestehen etwa zu 95 Prozent aus Wasser – daher sind sie auch sehr kalorienarm (100 Gramm enthalten nur etwa 14 Kalorien). Wenn man sie nicht gerade in cremige Dips tunkt, sind sie also ein sehr gesunder Snack. Kleiner Tipp: Gurkenscheiben im Wasser sind besonders im Sommer sehr erfrischend.
Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank
Tomaten sind subtropische Früchte und mögen keine Kälte. Im Kühlschrank werden sie schneller matschig und der Geschmack geht verloren. Sobald sie jedoch richtig reif und weich sind, lässt sich ihre Haltbarkeit gekühlt ein wenig verlängern. Halten Sie Tomaten außerdem von Bananen und Avocados fern, da die Hormone der Früchte Tomaten schneller reifen lassen.
Grünes Gemüse wird in heißes Wasser gegeben, Kartoffeln in kaltes
Als Faustregel gilt: Wenn das Gemüse über dem Boden wächst, sollte es in kochendes Wasser gegeben werden. Wenn es in der Erde wächst, wird es in kaltem Wasser erhitzt. Werden Wurzelgemüse und Kartoffeln in kaltes Wasser gegeben, können sich die äußeren Schichten nämlich nach und nach erwärmen. Die Oberfläche bleibt knackig und wird nicht mehlig.
Viele Früchte gehören zur Familie der Rosen
Tatsächlich gehören Apfel, Pfirsich, Pflaume, Aprikose, Kirsche, Him- und Brombeere zur Familie der Rosaceae. Mandeln zählen ebenfalls dazu; die Bäume blühen in der Regel in Blassrosa oder Weiß.
Hühnerleber enthält viel mehr Eisen als ein Steak
Eine Portion gegarte Hühnerleber (50 Gramm) ist nicht nur preiswert, sondern mit etwa acht Milligramm Eisen auch sehr nahrhaft. Das entspricht etwa der Hälfte der empfohlenen Tagesmenge (um die gleiche Menge zu erhalten, müssten mehr als 200 Gramm Rumpsteak verzehrt werden). Hühnerleber enthält auch viel Folsäure, mehr als den Tagesbedarf von 50 Gramm. Beide Nährstoffe sind gute Energielieferanten und beugen Müdigkeit vor.
Reife Cranberries springen
Frische Cranberries sind extrem sauer, selbst wenn sie reif sind. Wer nicht hineinbeißen, aber wissen will, ob die Beeren reif sind, kann sie einfach auf die Küchentheke fallen lassen. Wenn sie springen, sind sie reif.
Veganer hätten fast „Benevore“ geheißen
Der Begriff „vegan“ entstand 1944, als eine Gruppe von Vegetariern, die auch auf Milchprodukte verzichtete, zusammenkam, um sich über ihre Ernährung auszutauschen. Die Gruppe – aus der die britische Vegan Society hervorging – spielte mit der Idee, sich „dairyban“, „vitan“ oder „benevore“ zu nennen, bevor sie sich für vegan entschied. Das Wort setzt sich aus den ersten drei und letzten zwei Buchstaben aus dem englischen Wort für Vegetarier („Vegetarian“) zusammen.
Die Wassermelone gilt in Oklahoma als Gemüse
Wussten Sie, dass die Wassermelone zu den Kürbisgewächsen gehört? In Oklahoma wurde die Wassermelone deshalb offiziell zum Gemüse erklärt, und zwar nicht zu irgendeinem Gemüse: Die Wassermelone ist das offizielle Gemüse des US-Bundesstaates. Offizielle Staatsfrucht ist die Erdbeere.
Tomaten sind Obst und kein Gemüse
Biologisch betrachtet geht eine Frucht aus einer gereiften Blüte hervor und enthält Samen. Das macht Tomaten zu Obst, genau wie Avocados, Gurken und Auberginen.
Es braucht zwölf Bienen, um einen Teelöffel Honig zu produzieren
Auf der Suche nach Futter für ihren Bienenstock trinken die Sammlerinnen Blütennektar, den sie in ihrem Magen aufbewahren. Zurück im Bienenstock verfüttern sie den Nektar an Hausbienen, die den Nektar von Biene zu Biene weitergeben, bis der Wassergehalt auf etwa 20 Prozent gesunken ist. Die letzte Biene spuckt die zuckerhaltige Flüssigkeit dann in eine Zelle der Wabe. Unser Top-Tipp: Denken Sie besser nicht zu viel über den Prozess nach ...
Pilze nehmen wie wir Vitamin D durch Sonnenlicht auf
Nur eine Karotte deckt den täglichen Vitamin-A-Bedarf
Ja, nur eine gekochte Karotte (80 Gramm) liefert dem Körper genug Beta-Carotin, um daraus 1.480 Mikrogramm (mcg) Vitamin A freizusetzen (wichtig für die Erneuerung der Hautzellen). Das ist mehr als die täglich empfohlene Menge von 650 bis 750 Mikrogramm. Am besten sollten Karotten gekocht werden, da dadurch die Zellwände weicher werden und mehr Beta-Carotin aufgenommen werden kann.
Honig wird nie schlecht
Solange Honig pasteurisiert wurde (praktisch jeder Honig aus dem Supermarkt) und richtig verschlossen ist, kann er keine Feuchtigkeit aufnehmen und bleibt nahezu unbegrenzt haltbar. Tatsächlich wurden in ägyptischen Pyramiden 3.000 Jahre alte Töpfe mit Honig gefunden.
Ab 30 werden die Knochen nicht mehr stärker, egal was man isst
In der Jugend sollte man so viel Kalzium wie möglich aus Milchprodukten, grünem Gemüse und Fisch wie etwa Sardinen zu sich zu nehmen, da man mit 30 seine maximale Knochenmasse erreicht hat und der Kalziumspiegel nicht mehr steigt. Gesunde Ernährung und Bewegung sind zwar weiterhin gut für die Knochen, doch diese bauen mit zunehmendem Alter immer weiter ab.
Rote Paprika enthält fast 2,5-mal mehr Vitamin C als Orangen
Ja, Zitrusfrüchte sind eine großartige Vitamin-C-Quelle, aber es gibt auch Obst und Gemüse, das noch mehr enthält. Nur eine halbe rote Paprika deckt roh verzehrt bereits den Tagesbedarf. In Streifen geschnitten ist das Gemüse ein gesunder Snack für den Vor- oder Nachmittag.
Heuschnupfen kann mit Lebensmittelallergien zusammenhängen
Wer allergisch gegen Gräser ist, reagiert womöglich auch auf Pfirsich, Sellerie, Tomaten, Melonen (Honig-, Cantaloupe-, Wassermelone) und Orangen. Wenn Birkenpollen im Frühjahr Heuschnupfen verursachen, kann es auch zu allergischen Reaktionen beim Verzehr von Steinobst wie Nektarinen und Aprikosen sowie von Erdnüssen kommen.
Getrockneter Thymian ist 45-mal eisenreicher als Rindfleisch
Laut dem Lebensmittellexikon „Composition of Foods“ enthält getrockneter Thymian 123 Milligramm Eisen pro 100 Gramm – das ist durchschnittlich 45-mal mehr als in der gleichen Menge Rindfleisch steckt. Natürlich wird getrockneter Thymian im Vergleich dazu in winzigen Mengen verzehrt, aber nur ein Teelöffel bzw. ein Gramm getrockneter Thymian entspricht immer noch etwa 14 Prozent der täglich empfohlenen Eisendosis.
Nüsse enthalten weniger Kalorien als auf der Packung angegeben
Kalte Nudeln machen weniger dick als heiße
Wenn Nudeln (auch Reis, Kartoffeln und Brot) nach dem Kochen kalt gestellt oder eingefroren werden, wird die Stärke darin „verdauungsresistent“. Das bedeutet, dass die Kalorien vom Körper nicht richtig aufgenommen werden können. Es gibt zwar keine Studien, die belegen, dass dies beim Abnehmen hilft, aber theoretisch ist es der Fall, solange Sie Ihren Nudelsalat nicht in Mayo ertränken.
Aus Eierschale lässt sich Kreide machen
Eierschalen sind im Wesentlichen Kalziumkarbonat, aus dem auch Kreide besteht. Es braucht zwar einige zermahlene Eierschalen, um eigene Kreide herzustellen, aber Kinder werden daran ihre Freude haben und im Internet gibt es jede Menge „Rezepte“. Dank des Kalziumgehalts machen sich Eierschalen übrigens auch gut auf dem Kompost.
Weiße Schokolade ist gar keine richtige Schokolade
Genau genommen muss ein Produkt Kakaobohnen enthalten, um als Schokolade zu gelten. Weiße Schokolade aber enthält diese nicht, sondern wird normalerweise aus einer Kombination aus Kakaobutter (und manchmal auch pflanzlichen Fetten), Milchprodukten, Zucker und Vanille hergestellt.
Karotten können die Haut orange färben
Dies ist keine Hausfrauenweisheit, sondern stimmt tatsächlich. Beim täglichen Verzehr von vielen Karotten nimmt die Haut das orangefarbene Beta-Carotin auf (Beta-Carotin-Präparate werden manchmal sogar als „Bräunungsmittel“ verkauft). Das Beta-Carotin lagert sich im Fett unter der Haut ab und macht sich besonders auf den Handflächen bemerkbar.
Kaffeebohnen stammen aus einer Frucht
Die Coffea-Pflanze ist ein kleiner Baum, der knallrote Früchte produziert, die an Kirschen erinnern. Kaum zu glauben, aber unsere geliebten Kaffeebohnen sind die Kerne in der Mitte dieser Frucht, die extrahiert und dann geröstet werden.
In Mandeln steckt doppelt so viel Kalzium wie in Milch
Das stimmt bis aufs letzte Gramm. Laut dem Ernährungslexikon „Composition of Foods“ enthalten 100 Gramm Mandeln 240 Milligramm Kalzium, während teilentrahmte Milch (mit zwei Prozent Fett) nur 120 Milligramm Kalzium pro 100 Gramm liefert. Dennoch trinken wir in der Regel viel mehr Milch als wir Mandeln essen (und das Kalzium aus der Milch wird leicht aufgenommen), was besser in den täglichen Speiseplan einzubauen ist.
Salat waschen entfernt keine E.coli-Bakterien
Natürlich sollten Sie Römersalat und andere Sorten immer waschen, um Schmutz, Staub und Pestizidrückstände zu entfernen. Doch gegen Bakterien, die oft in mikroskopisch kleinen Spalten stecken, hilft das Waschen wenig. E.coli-Erreger können sogar in die Blätter eindringen. Wenn also Lebensmittelwarnungen im Umlauf sind, befolgen Sie die Hinweise und werfen die betroffenen Salatsorten lieber weg.
Kein Lebensmittel wird häufiger geklaut als Käse
Wer hätte das gedacht! In einer repräsentativen Umfrage des britischen „Centre for Retail Research“ unter knapp 1.200 Einzelhändlern weltweit kam heraus, dass kein Lebensmittel häufiger gestohlen wird als ein Stück Käse.
Austern waren früher ein Arme-Leute-Essen
Für ein paar frische Austern muss man heute ziemlich tief in die Tasche greifen, dabei gab es eine Zeit, als sich vor allem arme Leute von den proteinreichen Meeresfrüchten ernährten. Im 19. Jahrhundert wurden an den Küsten Großbritanniens etwa reichlich Austern aus der Nordsee gefischt und sehr preiswert verkauft. Doch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Bestände aufgrund der zunehmenden Meeresverschmutzung immer weniger und Austern immer teurer.
Hummer wurde Gefangenen aufgetischt
Eine ähnliche Geschichte steckt hinter dem Hummer. In den USA galten die Schalentiere im 18. Jahrhundert noch als „Insekten des Meeres“, die man lieber Gefängnisinsassen auftischte, als sie selbst zu essen. Die Inhaftierten beklagten sich sogar über zu viel Hummer! Mit dem Zweiten Weltkrieg veränderte sich alles und Hummer galten plötzlich als Delikatesse, was sie noch heute sind.
Zucker macht Kinder nicht hyperaktiv
Viele Eltern stimmen dem vielleicht nicht zu. Allerdings konnten Studien bisher nicht nachweisen, dass Zucker Kinder hyperaktiv macht. Das Verhalten von Kindern, die Zucker gegessen hatten, war mehreren Testversuchen zufolge nicht anders als das von denen, die keinen konsumiert hatten.
Eine Tüte Chips enthält so viel Vitamin C wie ein Apfel
100 Gramm gesalzene Kartoffelchips enthalten 17 Milligramm Vitamin C, während in einem Apfel nur sechs Milligramm pro 100 Gramm stecken (Chips wiegen jedoch viel weniger). Um 6 Milligramm Vitamin C aufnehmen zu können, müsste man also entweder eine 35-Gramm-Tüte Chips oder einen mittelgroßen Apfel essen. Allerdings sollten die kalorienreichen Chips nur eine Ausnahme sein, obwohl sie das gesunde Vitamin enthalten. Erwachsene sollten etwa 95 bis 110 Milligramm Vitamin C pro Tag zu sich zu nehmen.
Erdnüsse sind keine Nüsse
Erdnüsse gehören zusammen mit Linsen und Erbsen zur Familie der Hülsenfrüchte. Im Gegensatz zu Baumnüssen – Mandeln, Paranüsse, Haselnüsse usw. – wachsen Hülsenfrüchte, einschließlich Erdnüsse, in Schoten, die unter der Erde reifen.
Bananen sind radioaktiv
Bananen stecken voller Kalium, einem Mineral, das den Wasserhaushalt im Körper ausgleicht und den Blutdruck auf dem richtigen Niveau hält. Ein kleiner Anteil des Kaliums ist allerdings radioaktiv, den man beim Verzehr von Bananen ebenfalls zu sich nimmt. Andere kaliumreiche Obst- und Gemüsesorten sind genauso radioaktiv. Zum Glück ist es so gut wie unmöglich, durch den Verzehr verstrahlt zu werden.
Der Verzehr von zu viel Muskatnuss kann lebensbedrohlich sein
Eine Überdosierung Muskatnuss kann Sie auf einen sehr unangenehmen Trip schicken und sogar lebensbedrohlich sein, wenn ganze Muskatnüsse verzehrt wurden.
Das Gewürz enthält Myristicin, das wie ein Halluzinogen wirkt. Muskatnuss sollte deshalb nur in kleinen Mengen verwendet werden.
Weiterlesen: Döner und weitere Speisen, die anderswo verboten sind
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