Die 30 besten Tipps gegen Lebensmittelverschwendung
Genießen statt wegschmeißen
Sie brauchen Inspiration, wie Sie Lebensmittel aufbrauchen, die Sie normalerweise wegwerfen würden? Oder suchen Sie nach Tipps, wie Lebensmittel länger halten und Sie alle Teile einer Gemüsesorte verarbeiten können? Wir haben all das für Sie! Mit diesen praktischen Food-Hacks verschwenden Sie weniger Lebensmittel und Sie erhalten noch dazu leckere Mahlzeiten.
Verwenden Sie welken Spinat in Nudelgerichten
Haben Sie keine Angst, wenn Sie feststellen, dass Ihre Tüte Spinat zu welken beginnt. Denn es gibt viele Möglichkeiten, die nicht mehr ganz so frischen Blätter vor dem Müll zu bewahren. Fügen Sie das Gemüse zu Lasagne, Nudelgerichten, Pasteten und Currys hinzu. Nach dem Kochen werden Sie keinen Unterschied zu frischen Blättern bemerken.
Frühlingszwiebeln züchten
Wussten Sie, dass es ganz einfach ist, Frühlingszwiebeln zu züchten? Dafür füllen Sie einfach ein Glas mit Wasser und legen die weißen Enden der Zwiebel dort mit der Wurzel nach unten hinein. Wechseln Sie das Wasser einmal täglich. Schon nach einer Woche haben Sie ein ganz neues Bündel, das sie über Kartoffeln, Omeletts oder Salate streuen können.
Aufgeschnittene Avocado mit Limette beträufeln
Oftmals benötigt man nur eine halbe Avocado und bis man die andere Hälfte essen möchte, ist diese braun und unappetitlich geworden. Zum Glück gibt es eine einfache Möglichkeit die Haltbarkeit der grünen Frucht zu verlängern. Träufeln Sie den Saft einer Zitrone oder Limette über die gesamte Schnittfläche der Avocado. Der Zitrussaft ist ein starkes Antioxidans und verhindert, dass Sauerstoff an die Oberfläche gelangt.
Übriggebliebene Dosentomaten einfrieren
Für ein Gericht wird nicht immer eine ganze Dose Tomaten benötigt. Aber lassen Sie das, was übrigbleibt, nicht unbenutzt im Kühlschrank stehen, bis es weggeworfen werden muss. Besser ist es, die Reste in ein verschließbares Gefäß zu füllen und dieses so lange im Gefrierschrank aufzubewahren, bis Sie das nächste Mal damit kochen wollen. Auch Kokosmilch können Sie einfrieren.
Verwenden Sie überreife Avocados für Schokoladenmousse
Wann Avocados wirklich reif sind, ist immer etwas schwer zu beurteilen. Doch auch wenn Sie etwas zu spät bemerken, dass eine Avocado reif ist, gibt es eine köstliche Möglichkeit, die Frucht zu verwenden. Machen Sie damit einfach eine köstliche Avocado-Schokoladenmousse, indem Sie zwei ganze Avocados mit Kakaopulver, Vanille und Honig mischen.
Abgestandene Nüsse und Samen rösten
Manchmal ist es nicht möglich, eine Packung Nüsse oder Samen aufzubrauchen, bevor sie alt schmecken. Doch nur kurzes Rösten in der Pfanne oder im Ofen lässt sie wieder knackig und frisch schmecken. Achtung: Lassen Sie die Nüsse aber nur wenige Minuten in Pfanne oder Ofen – sonst verbrennen sie.
Bewahren Sie Kichererbsenwasser als Ei-Ersatz auf
Bei der Zubereitung von Hummus oder einem Kichererbsen-Curry gießen die meisten Menschen die Flüssigkeit aus der Dose weg. Doch dieses Wunderwasser kann noch ganz anders verwendet werden. Bekannt als Aquafaba, kann es aufgrund seiner dicken und klebrigen Textur als Ei-Ersatz bei der Herstellung von Baisers, Kuchen, veganer Mayonnaise und sogar Cocktails – etwa um einen Eiweißschaum nachzuahmen – verwendet werden.
Frische Kräuter wie einen Blumenstrauß aufbewahren
Dieser praktische Trick verlängert die Lebensdauer von empfindlichen Kräutern wie Minze, Koriander oder Petersilie. Schneiden Sie die Stängel der Kräuter ab, entfernen Sie abgestorbene Blätter und stellen Sie die Kräuter in einen Krug mit Wasser, als wären sie ein Blumenstrauß. So bleiben sie für ein paar Tage frisch.
Matschige Tomaten eignen sich gut für Nudelsauce
Sobald Tomaten matschig geworden sind, haben Sie vielleicht keine Lust, sie für einen Salat zu verwenden. In Stücke gehackt passen sie aber umso besser in eine Nudelsauce. Dafür fügen Sie außerdem Olivenöl, Knoblauch, Basilikum und vielleicht ein paar Chiliflocken hinzu und geben am Ende die gekochten Nudeln dazu.
Beeren in Apfelessig waschen
Frische Beeren sind köstlich, aber im Kühlschrank halten sie nicht lange. Um sie zu konservieren, waschen Sie sie in einer Mischung aus einem Teil Apfelessig und drei Teilen Wasser. Spülen Sie die Beeren anschließend ordentlich ab und lassen Sie abtropfen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. Keine Sorge, das Obst schmeckt dadurch nicht nach Essig. Der tötet nur alle Keime ab und hält Schimmel länger fern.
Aus matschigen Beeren einen Smoothie machen
Brotscheiben einfrieren
Wenn Sie zu viel Brot gekauft haben, können Sie es ganz einfach im Gefrierschrank aufbewahren. Zum Auftauen können Sie die einzelnen Scheiben einfach in den Toaster stecken. Gut verpackt hält das Brot im Gefrierschrank etwa einen Monat.
Aus überreifen Bananen Bananenbrot backen
Wenn Bananen mit braunen Flecken übersät und matschig sind, sollten Sie diese auf keinen Fall wegwerfen! Denn genau diese Konsistenz ist perfekt für die Zubereitung von Bananenbrot oder -muffins – extra süß, sehr aromatisch und vor allem leicht zu zerdrücken.
Übriggebliebenes Bratenfleisch in einem Risotto aufbrauchen
Ein Braten ist frisch aus dem Ofen fabelhaft, aber das Aufwärmen von übriggebliebenem Brathähnchen, Rind- oder Schweinefleisch am nächsten Tag kann alles andere als inspirierend sein. Warum also nicht aus den Resten ein neues Gericht zaubern? Hacken Sie dafür das Fleisch in kleine Stücke und fügen Sie es einem Risotto, Pfannengericht oder Burrito hinzu. So haben Sie im besten Fall für den Rest der Woche vorgesorgt.
Frieren Sie übrig gebliebenen Rotwein für die nächste Bolognese ein
Wenn Sie eine schöne Flasche Rotwein geöffnet haben, aber noch ein oder zwei Gläser in der Flasche übrig sind, die Sie in den nächsten Tagen nicht austrinken möchten, frieren Sie sie in einer Eiswürfelform ein. So können Sie den Wein immer wieder für Saucen verwenden. Es ist eine Win-Win-Situation: Sie verschwenden keinen Wein und müssen beim nächsten Mal, wenn Sie einen zum Kochen brauchen, nicht gleich eine neue Flasche öffnen.
Verwenden Sie Kartoffeln für … alles
Es ist bekannt, dass Kartoffeln recht lange halten, wenn sie in einem kühlen, dunklen Schrank aufbewahrt werden. Aber oft treiben Kartoffeln aus, bevor Sie sie überhaupt verarbeitet haben. In solch einem Fall sollten Sie nicht länger warten. Würfeln Sie die Kartoffel und verwenden Sie sie gebraten in Salaten oder gekocht in Eintöpfen und Currys.
Aus Gemüseabfällen Brühe kochen
Die meisten Menschen werfen Gemüsestiele, Schalen und Blätter weg. Wenn Sie aber wirklich Lebensmittelverschwendung reduzieren wollen, sollten Sie damit beginnen, aus diesen Brühe zu kochen. Sie können Teile von Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Lauch, Frühlingszwiebeln, Kartoffeln, Pilzen, Knoblauch und vielem weiterem Gemüse verwenden. Bewahren Sie die Reste im Gefrierschrank auf und kochen Sie die Brühe, wenn Sie genug zusammen haben.
Blumenkohlblätter mitessen
Wenn Sie nur Blumenkohlröschen essen und die Blätter wegwerfen, verpassen Sie etwas. Die Blätter können komplett gegessen und wie Spinat, Grünkohl oder Mangold zum Kochen verwendet werden. Dafür ziehen Sie die Blätter ab, beträufeln sie mit Olivenöl und rösten sie. Alternativ können Sie fein gehackt zu einem Pfannengericht gegeben werden.
Matschige Äpfel und Birnen zum Backen verwenden
Viele Menschen kennen das: Die Obstschale wurde mit guten Absichten gefüllt und eine Woche später ist sie immer noch ziemlich voll. Wenn Äpfel, Birnen oder andere Früchte matschig werden, verwenden Sie sie einfach zum Backen. Ist das Obst erst mal im Teig verschwunden, sind Flecken und Beulen völlig unsichtbar.
Parmesanrinde zu Saucen und Suppen hinzugeben
Werfen Sie Parmesanrinden nicht weg, denn sie sind voller Geschmack. Machen Sie es wie bei den Gemüseresten und legen Sie sie beiseite. Damit können Sie Suppen, Saucen und Eintöpfe würzen.
Käsereste für Mac ‘n’ Cheese verwenden
Manchmal stapeln sich Käsereste im Kühlschrank. Für das beliebte Gericht Mac 'n' Cheese ist das eine wundervolle Voraussetzung. Denn dafür können Sie all die verschiedenen Sorten – von Parmesan bis hin zu Brie – in die Soße bröckeln. So erhalten Sie leckere und vor allem sehr käsige Nudeln.
Bananen separat lagern
Wussten Sie, dass Bananen ein Gas namens Ethylen abgeben, das Obst und Gemüse schneller reifen lässt? Um zu verhindern, dass andere Produkte vorzeitig verderben, lagern Sie Bananen separat. Ein Bananenbügel, wie hier auf dem Bild zu sehen, ist dafür gut geeignet. Denn er lässt das Gas entweichen und sorgt dafür, dass der Bund nicht zu schnell braun wird.
Legen Sie ein Papiertuch in die Salattüte
Salatblätter gehört stets zu den ersten Dingen, die an Frische verlieren. Die Blätter halten länger, wenn sie den Beutel öffnen, sobald Sie vom Supermarkt nach Hause kommen und alle feuchten und welken Blätter entfernen. Legen Sie anschließend ein paar saubere Papiertücher hinein, damit diese überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen und schließen Sie den Beutel wieder.
Frieren Sie Milch ein
Im Gefrierschrank hält sich Magermilch oder teilentrahmte Milch bis zu einem Monat lang. Bei Vollmilch funktioniert das Einfrieren nicht so gut, da sie mehr Fett enthält. Je höher der Fettgehalt eines Lebensmittels, desto niedriger auch die Temperatur zum Einfrieren.
Heben Sie Hühnerknochen für Brühe auf
Hühnerknochen haben viel zu viel Geschmack und Nährstoffe, um in den Mülleimer zu wandern. Verwandeln Sie sie lieber in Brühe. Die können Sie als Grundlage für Suppen, Eintöpfe und Currys verwenden. Wenn Sie nach einmal kochen nicht genügend Knochen übrig haben, lagern Sie diese im Gefrierschrank, bis Sie genügend gesammelt haben.
Übeltäter entfernen
Wenn Sie bemerken, dass Obst und Gemüse etwas gammelig aussehen, dann sollten Sie die Übeltäter ganz schnell aussortieren und in einem zweiten Behälter aufbewahren – und so das restliche Obst und Gemüse retten.
Ketchupflaschen ausspülen und zur Sauce geben
Sie haben alles getan: Die Ketchupflasche auf den Kopf gestellt, dagegen geschlagen und trotzdem die letzten Reste nicht aus der Flasche bekommen? Dann bleibt nur noch eins: Füllen Sie die Flasche mit Wasser auf, schütteln Sie sie und geben Sie die Flüssigkeit in eine Sauce. Das Gleiche sollten Sie auch mit anderen Saucen, Honig oder Senf machen.
Aus altem Brot French Toast machen
Wir haben aufgehört zu zählen, wie oft wir Brot gekauft haben und es schneller geschimmelt ist als erwartet. Aber solange es nicht schimmelt, gibt es noch viele Möglichkeiten, es zu verwenden. Aus trockenem Brot beispielsweise können Sie hervorragend French Toast machen. Altes Brot ist die perfekte Ausrede für einen ausgiebigen Brunch.
Machen Sie aus übriggebliebenem Risotto Arancini-Bällchen
Risottoreste können zwar problemlos wieder aufgewärmt werden, nachdem sie im Kühlschrank waren, sie verlieren aber schnell ihre köstliche Cremigkeit. Werden die Reste in köstliche Arancini-Bällchen weiterverarbeitet, schmeckt das um einiges leckerer. Die knusprigen, frittierten Häppchen aus Sizilien sind in weniger als einer Stunde fertig.
Karotten-, Kohl- und Radieschenreste einlegen
Wenn Sie zu viel Gemüse haben, ist Einlegen eine köstliche Möglichkeit. Gurken können in nur zehn Minuten fertig sein, was großartig ist, wenn Sie nicht warten möchten. Sie können sich aber auch an anderen Methoden versuchen und sie so über Monate hinweg noch genießen.
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