Mit diesen genialen Tipps verschwenden Sie weniger Lebensmittel
Erstaunlich essbare „Abfälle“
Dass wir viel zu viele Lebensmittel wegwerfen, ist derzeit ein heiß diskutiertes Thema. Denn oft landet mehr Essbares in der Mülltonne als gedacht. Seien es Gemüsereste, Obstschalen oder aber Insekten: Hier lesen Sie, welche Dinge Sie das nächste Mal mitessen können.
Rote-Beete-Strunk
Wassermelonenschale
Zucchini-Blüten
Blumen
Blumenkohl- und Brokkoliblätter
Zitronenschale
Holunderblüte
Malvenblätter
Kürbiskerne
Wenn Sie das nächste Mal einen Kürbis für eine Suppe entkernen, schmeißen Sie die Saat nicht weg. Die Kerne sind sehr vielseitig und können nach dem Waschen und Trocknen mit ihren Lieblingskräutern und -gewürzen geröstet werden. Paprika und Chili oder Rosmarin und Oregano passen besonders gut. Experimentieren Sie einfach mal ein bisschen, bis Sie die beste Kombination gefunden haben.
Apfelkerngehäuse
Weißdorn-Beeren
Orangenschale
Löwenzahn
Im Mittelalter wurde Löwenzahn in England zur Gewinnung von süßem Wein verwendet. Heutzutage gilt die Pflanze als weit verbreitetes Unkraut, das in den meinsten Ländern mit gemäßigtem Klima zu finden ist. Aber Löwenzahn hat auch seinen Nutzen: die bitter schmeckenden Blätter eignen sich zum Verfeinern von Salaten, zudem lindert Löwenzahn-Tee Blähungen und regt die Funktion der Leber an.
Heuschrecken
Lavendel
Avocadokerne
So seltsam es klingen mag, Avocadokerne können Sie wirklich mitessen – sie stecken voller Nähr- und Balaststoffe sowie Antioxidantien. Der beste Weg, den sehr harten Stein essbar zu machen, ist durch das Entziehen von Feuchtigkeit im Backofen. Danach in Scheiben schneiden und zu Pulver vermahlen, das Sie über Joghurt, Salate oder Smoothies streuen können.
Erdbeerblätter
Kaktusfeige
Mit zahlreichen nadeligen Dornen bedeckt und von einer dicken, fleischigen Haut umgeben sehen Kaktusfeigen nicht gerade so aus, als könne man sie pflücken. Doch haben die Früchte einen saftigen, süßen Kern, der ähnlich wie Wassermelone schmeckt. Der sirupartige Saft, der mit der Reifezeit noch süßer wird, ist ein wesentlicher Bestandteil der mexikanischen Küche und kann zum Beispiel in Kuchen, Marmelade, Cocktails, Smoothies und Sorbet gemischt werden. Die blühenden Kakteen sind vor allem in den Wüstenregionen Amerikas, Afrikas, Europas und Asiens zu finden.
Garnelenschale
Blattgold
Als eines der wertvollsten Edelmetalle der Welt wird Gold oft auch zum Dekorieren von kunstvollen Desserts verwendet. In kleinen Mengen lässt es sich durchaus konsumieren, ohne die Gesundheit zu schädigen. Essbares Blattgold ist vollkommen geschmacks- und geruchslos und nicht giftig.
Brennnesseln
Richtig zubereitet können Brennnesseln für zahlreiche Gerichte verwendet werden. Sind die Blätter erst einmal welk, verlieren sie ihre brennende Eigenschaft, da die stechenden Härchen nicht länger aufrecht stehen (trotzdem sollten Sie beim Pflücken zur Sicherheit Handschuhe tragen). Das Gewächs ist auf der ganzen Welt in gemäßigteren Klimazonen zu finden und schmeckt nach dem Kochen ähnlich wie Spinat, womit es sich perfekt für Lasagne und Ricotta-Gerichte eignet. Auch Pesto, Suppen und sogar Kuchen können Sie damit verfeinern.
Maisgrannen
Mais hat mehr Essbares zu bieten als nur die Körner. Wenn Sie das nächste Mal einen Kolben kaufen, sollten Sie nicht gleich die Grannen abzupfen und wegschmeißen – das sind die weichen Fasern an der Oberseite. Daraus lässt sich hervorragend Tee zubereiten, der sehr gesund sein soll. So wirken Maisgrannen angeblich entzündungshemmend und beruhigen den Harntrakt. Lassen Sie die Fasern einfach trocknen und brühen Sie diese dann mit heißem Wasser auf.
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Bananenschale
Es mag überraschen, aber die Pelle dieser Frucht lässt sich tatsächlich zum Kochen verwenden und ist in vielen Teilen der Welt eine weit verbreitete Zutat. Probieren Sie zum Beispiel mit Chili oder Knoblauch verfeinertes Bananenschalen-Chutney oder -Thoran, ein vegetarisches Kokosnuss-Curry. In Brasilien werden die Schalen auch in einem traditionellen Kuchenrezept verwendet.
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