Egal, wie gut Sie bei der Essensplanung sind und Portionen abschätzen können, oftmals bleiben doch Reste oder Zutaten übrig. Mit ein bisschen Kreativität und Knowhow aber können Sie daraus leckere Gerichte zaubern. Hier verraten wir Ihnen, wie es geht.

Ein perfekt gerösteter oder gedünsteter Maiskolben ist eine sehr feine Sache, aber nur ein oder zwei schlechte Körner lassen ihn gleich unansehnlich wirken. Schmeißen Sie aber nicht gleich den ganzen Kolben weg – der Rest ist trotzdem noch süß und saftig.

Maispuffer stecken voller Geschmack. Schneiden Sie die Körner einfach vom Kolben ab und sortieren Sie die unansehnlichen aus. Frisch vom Kolben schmeckt Mais wesentlich besser als aus der Dose oder Tiefkühlpackung. Zu den Puffern passt griechischer Joghurt und ein wenig Schnittlauch.

Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis Avocados zu Hause reifen – nur, um dann über Nacht sofort braun zu werden. Eine zu reife Avocado sieht auf dem Toast nicht mehr schön aus, doch gibt es noch Möglichkeiten sie zu retten.

Frisch zubereitete Guacamole schmeckt lecker und wird traditionell zum Beispiel zu Tortillas gegessen. Pürieren Sie weiche Avocados und fügen Sie gehackte rote Zwiebeln, rote Chilis, frischen Koriander, ein wenig Pfeffer und Limettensaft hinzu. Fertig.

Wenn Zitronen weich werden, lässt sich damit nicht mehr viel anfangen. Aber anstatt sie wegzuwerfen, können Sie aus Saft und Schale noch wunderbare Speisen zubereiten.

Eine gute Option, bei der sowohl Saft als auch Schale verwendet werden, ist eine französische Zitronen-Tarte. Die Masse ist geschmeidig wie Buttercreme und absolut lecker.

Erdbeeren bleiben nicht lange frisch. Sind ein paar der Beeren bereits weich oder haben ein paar Stellen, sind aber noch nicht schlecht, können sie in zahlreichen Gerichten verwendet werden.

Für viele Rezepte muss Eiscreme weder erhitzt noch mit Vanillepudding angerührt werden und auch eine Eismaschine brauchen Sie nicht – perfekt, um Erdbeeren aufzubrauchen, die schon ein wenig weich sind.

Clementinen und Mandarinen sind sehr schwierig einzuschätzen – manchmal halten sie im Obstkorb ewig und manchmal werden sie innerhalb weniger Tage sauer, weich oder schimmelig. Wenn Sie allerdings merken, dass Zitrusfrüchte langsam weich werden, schmeißen Sie sie nicht gleich weg.

Weiche Clementinen eignen sich hervorragend zum Kuchen backen. Dabei können Sie Saft, Schale und ein paar Stückchen der Frucht verwenden. Es geht also nichts verloren.

In der hintersten Ecke des Kühlschranks verstecken sich oft ein paar vergessene Gemüsereste. Solange sie noch nicht zu weich, matschig oder faulig sind, können sie aber noch gut verwendet werden.

Zum Beispiel als Käse-Rösti, die hervorragend mit Rosenkohl schmecken. Alternativ lässt sich von Spinat bis Spitzkohl so gut wie jedes Gemüse verwenden. Auch Käserinde, die sonst im Müll landen würde, eignet sich dafür.

Weiches Wurzelgemüse wie Karotten, Rote Beete und Pastinaken kann ohne Weiteres noch gegessen werden, obwohl die Zubereitung etwas knifflig sein kann. Entfernen Sie alle braunen und schimmeligen Stellen.

Eine vegetarische Regenbogen-Tarte ist eine großartige Idee, wenn Wurzelgemüse nicht mehr ganz so knackig ist. In feine Streifen geschnitten und im Ofen geröstet sieht es nicht nur schön bunt aus, sondern schmeckt auch hervorragend. Und weggeworfen wird auch nichts.

Ähnlich wie Brunnenkresse wird auch Spinat schnell weich und welk, wenn er zu lange im Kühlschrank liegt. Wenn nur ein paar Blätter unten in der Tüte matschig sind, werfen Sie aber nicht gleich alles weg. Nehmen Sie die frischeren heraus und hacken Sie sie für das folgende Gericht.

Mit gehackten Spinatresten können Sie Omelettes und Soßen verfeinern. Besonders lecker sind aber auch Spinat-Ricotta-Gnudi. Gnudi sind etwas weicher und butteriger als Gnocchi und ein wahrer Gaumenschmaus.

Wenn Bananen frisch und gelb sind, sind sie unglaublich vielseitig. Werden sie aber langsam braun und weich, wird es etwas schwieriger. Braune Stellen und eine sehr weiche Konsistenz bedeutet allerdings nicht, dass Bananen weggeschmissen werden müssen. Nur wenn sie schwarz werden und etwas seltsam riechen, sollten Sie die Finger davon lassen.

Überreifes Obst kann man wunderbar zu Nachspeisen verarbeiten. Die weiche Masse steckt voller Zucker und Stärke und eignet sich in vielen Fällen gut als Bindemittel. Probieren Sie einmal ein Bananenbrot-Rezept und schmecken Sie es mit ein wenig Kakao und Espresso ab.

Manchmal kommt es einem so vor, als würde grünes Gemüse im Kühlschrank sofort seine Bissfestigkeit verlieren, vor allem bei Zucchini ist das der Fall. Zwar macht sie das ungeeignet zum Dünsten, aber dafür gibt es jede Menge andere Wege, wie sich das Kürbisgewächs zubereiten lässt.

Geben Sie Eier zum gehackten Gemüse und machen Sie daraus eine leckere Frittata. Das italienische Omelett wird zunächst auf dem Herd und dann im Ofen zubereitet und unterschiedet sich von einer Quiche, da es ohne Teig und Beilagen auskommt. Probieren Sie zum Beispiel ein Rezept mit Kartoffeln, Zucchini und Ziegenkäse.

Im Kühlschrank oder der Obstschale können Äpfel, wenn sie zu lange liegen, weich und schrumpelig werden. Dennoch, wenn Sie alle unansehnlichen Stellen entfernen, können Sie daraus noch wunderbare Desserts zaubern.

Die ursprünglich irische Nachspeise „Crumble“, wobei es sich um mit Streuseln überbackene Früchte handelt, ist mit gezuckerten Äpfeln ein wahrer Klassiker. Sollten Sie noch anderes Obst aufbrauchen wollen, nur zu. In der Mikrowelle lässt sich das Dessert in nur zehn Minuten zubereiten – eine schnelle Angelegenheit.

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Oder seien Sie etwas experimentierfreudiger und versuchen Sie sich an schwedischen Apfeltaschen mit Käse. Mit etwas Butter sind sie ein schmackhafter Snack für zwischendurch.

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Mit einer scharfen Sriracha-Soße als Beilage werden die Schoten frittiert zu einem knusprigen Snack. Auch schlaffe grüne Bohnen oder Zuckererbsen eignen sich für diese Art der Zubereitung.

Beeren verändern schnell ihre Konsistenz, vor allem Erd- und Himbeeren, die an sich schon weich sind. Das macht sie ideal für Marmeladen und als eingelegte Früchte – lassen Sie aber die Finger von schimmeligen und seltsam riechenden Beeren.

Gezuckert bleiben weiche Beeren länger genießbar. Marmelade hält sich, wenn das Glas sterilisiert und korrekt aufbewahrt wird, für Monate. Probieren Sie zum Beispiel ein Himbeer-Veilchen-Rezept.

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Geschnittene Brunnenkresse wird schnell matschig, wenn sie nicht innerhalb von ein paar Tagen verbraucht wird. Sind die Blätter bereits etwas welk, lassen sie sich nicht mehr für Salate verwenden. Doch eignen sie sich noch für andere Speisen.

Machen Sie aus der im Kühlschrank vergessenen Brunnenkresse eine leckere Hühnersuppe mit Wan Tan. Obwohl die Zubereitung der chinesischen Teigtaschen ein wenig dauert, geht das Kochen schnell und Reste lassen sich sehr gut für später einfrieren.

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Wenn sich die Farbe von Brokkoli verändert und die einzelnen Röschen ihre Festigkeit verlieren, sieht das Gemüse nicht mehr sehr appetitlich aus. In den Müll muss es deshalb trotzdem nicht, solange es noch nicht schimmelt.

Eine gute Art, unattraktiv aussehenden Brokkoli zu verstecken, ist als Quiche, Frittata oder Omelette. Wir empfehlen eine Quiche mit Gorgonzola – ein einfaches und leckeres Rezept für ein schnelles Essen.

Aus weichen Süßkartoffeln lassen sich keine knusprigen Pommes mehr machen. Doch obwohl sie nicht mehr schön aussehen, können sie immer noch gegessen werden, solange keine schimmeligen Stellen zu sehen sind.

Ein einfaches Rezept, das die ganze Familie begeistern wird, sind Süßkartoffelpfannkuchen. Geben Sie zu je 64 g gekochter Süßkartoffel zwei Eier hinzu. Bei Bedarf lässt sich der Teig mit ein wenig Zucker oder Vanillezucker süßen. Dazu passt zum Beispiel Ahornsirup.

Pilze halten sich in der Regel sehr gut, aber auf keinen Fall sollten sie in Plastik aufbewahrt werden, da sie sonst schwitzen. Papiertüten oder luftdichte Boxen eignen sich wesentlich besser. Kein Problem, wenn sie ein wenig austrocknen – leicht schrumpelige Pilze sind absolut genießbar.

In einem Risotto lassen sich etwas schrumpelige Pilze wunderbar aufbrauchen. Cremiger Parmesan und erdiger Salbei hauchen den Pilzen neues Leben ein.

Sind die Pilze im Risotto? Dann gehen Sie noch einen Schritt weiter. Zwar kann übriggebliebenes Risotto ohne Probleme wieder aufgewärmt werden, wenn es kalt gestellt wurde. Es verliert jedoch schnell seine cremige Konsistenz. Machen Sie also ein neues Gericht daraus.

Risotto-Reste können Sie in diese knusprigen, frittierten Bällchen verwandeln, die ursprünglich aus Sizilien stammen. Mit Rucola und einer Soße aus gerösteten Cherry-Tomaten werden Ihre Arancini ein Hit.

Zwar sind Karotten eine der hartnäckigsten Gemüsesorten, doch auch die Wurzeln können ihren Glanz verlieren, wenn sie zu lange im Kühlschrank liegen. Ob sie nun austrocknen oder weich werden, solange sie nicht schimmelig sind, können sie noch verwendet werden.

Als Kuchen kommen die weichen Karotten wieder zur Geltung. Probieren Sie ein Rezept mit cremigem Frischkäse und knusprigen Walnussstückchen – so wird der Karottenkuchen noch besser.

Wenn Sie gerne Kichererbsen essen, haben Sie das Wasser aus der Dose wahrscheinlich bisher ohne darüber nachzudenken in den Abguss geschüttet. Das sogenannte Aquafaba ist allerdings eine beliebte Zutat in der veganen Küche.

Mit dem Wasser können Sie sowohl vegane Mayonnaise als auch vegane Meringues zubereiten. Vermengen Sie eine Dose Aquafaba (100 g) mit feinstem Zucker und backen Sie die Masse für gut eine Stunde bei 110 Grad im Ofen. Lassen Sie die Meringues im Ofen abkühlen, dann kann serviert werden.

Sei es der geriebene Gouda, der in der Packung im Kühlschrank langsam austrocknet, oder das Stückchen überreifer Brie: Käse lässt sich zu jedem Zeitpunkt wunderbar weiterverwerten. Trockener Käse ist keineswegs gesundheitsschädlich, seien Sie aber vorsichtig bei schimmeligen Stellen, sofern es sich nicht um Blauschimmelkäse handelt.

Das Pastagericht „Macaroni and Cheese“ lebt geradezu von verschiedenen Käsesorten – genau das richtige Rezept für Reste. Mischen Sie zum Beispiel Gruyère und Emmentaler zusammen oder was auch immer Sie gerade zur Hand haben und machen Sie daraus eine schmackhafte Nudelpfanne.

Weiche Tortillas werden sehr schnell trocken und hart, wenn die Verpackung erst einmal geöffnet ist. Aber wie bei Brot ist nichts dabei, die Maisteigfladen noch zu essen, wenn sie noch nicht schimmelig sind.

Wenn Sie sich schon immer gefragt haben, wie Tortilla-Chips gemacht werden, wir verraten es Ihnen. Es ist ganz einfach: Schneiden Sie noch weiche Tortillas in kleine Dreiecke und backen Sie sie für rund 15 Minuten im Ofen. Gegen Ende mit etwas Salz bestreuen – und fertig ist die perfekte Beilage fürs Chili con Carne.

Reis sollte direkt nach dem Kochen gegessen werden (spätestens 48 Stunden danach). Was also zubereiten aus dem Reis vom Vortag?

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Das Geheimnis für den perfekten Bratreis liegt im gekochten Reis vom Vortag. Experten zufolge wird der Reis knuspriger und hat mehr Geschmack. Innerhalb von 20 Minuten ist das Gericht fertig, zum Beispiel mit ein wenig Chinakohl, Erbsen und Garnelen.

In einem frischen Salat machen sich Tomaten, die schon etwas zu lange an der Rispe waren, aufgeplatzt sind oder leicht zerdrückt wurden, nicht mehr so gut. Statt sie wegzuwerfen, können Sie sie aber noch wunderbar zum Kochen verwenden und ihnen neues Leben einhauchen.

Was passt besser zu einem Curry als ein selbstgemachtes Tomaten-Chutney? Wer die Gläser korrekt befüllt und sie richtig lagert, hat lange etwas davon. Eine gute Kombination für ein Tomaten-Chutney ist etwa mit etwas Ananas und Gurke.

Weiche Tomaten eignen sich wunderbar für eine klassische mexikanische Salsa. Würfeln Sie die Tomaten fein, geben Sie ein paar gehackte Zwiebeln, Knoblauch und rote Chili hinzu und schmecken Sie die Soße mit etwas Koriander und Limettensaft ab.

Natürlich können Sie weiche Tomaten auch in einer würzigen Soße aufbrauchen. Zwar mögen die Tomaten nicht mehr nett aussehen, doch steckt noch immer jede Menge Geschmack darin. Ideal als gekochte Nudelsoße zu Hackbällchen.

Nur allzu häufig schaffen wir es nicht, die ganze Tüte Milch vor dem Verfallsdatum auszutrinken. Saure Milch muss aber nicht gleich in den Abguss. Solange sich noch keine Klumpen gebildet haben und nur ein leicht säuerlicher Geruch vorhanden ist, können Sie die Milch noch verwenden.

Englische Scones lassen sich wunderbar mit leicht säuerlicher Milch zubereiten. Die Säure verleiht ihnen eine leicht luftige Konsistenz. Ein traditionelles Scones-Rezept beinhaltet außerdem Rosinen.

Häufig bleiben in der Küche ein paar Scheiben Brot liegen, die bereits etwas trocken und nicht mehr schön zu essen sind. Haben sie aber noch keinen Schimmel, der Brot ungenießbar macht, müssen sie keineswegs weggeworfen werden.

Ein French Toast sollte sogar mit altem statt frischem Brot gemacht werden, damit es besonders bissfest ist und die Eiermasse aufsaugt. Oder wie wäre es mit Apfel und Sahne dazu?

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