Sie lieben Hähnchen? Dann sind Sie in guter Gesellschaft! Es ist eines der vielseitigsten und beliebtesten Gerichte. Und auch wenn Sie vielleicht schon einige erprobte Zubereitungstricks kennen, glauben Sie uns, es gibt immer noch etwas Neues zu lernen. Klicken Sie sich durch unsere Kochtipps und machen Sie das Beste aus Ihrem Lieblingsgericht – gebraten, gegrillt oder in Nuggets verpackt.
Egal, wie Sie das Fleisch zubereiten, ein Hühnchen von minderwertiger Qualität schadet sowohl dem Tier selbst als auch seinem Geschmack. Achten Sie deshalb immer darauf, woher es stammt und wie es gehalten wurde – idealerweise greifen Sie zu Freilandhaltung. Wenn Sie verpacktes oder gefrorenes Fleisch kaufen, werfen Sie einen Blick auf die Zutatenliste, um sicherzustellen, dass es nicht mit Wasser aufgespritzt wurde.
Auch wenn Sie vielleicht etwas fettiger sind, sind Hähnchenschenkel äußerst schmackhaft. Das dunkle Fleisch behält beim Garen mehr Feuchtigkeit und ist viel widerstandsfähiger, sollten Sie es aus Versehen zu lange im Ofen lassen. Und Schenkel haben noch einen entscheidenden Vorteil: Von allen Hähnchenteilen bieten sie in der Regel das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Geschmack eines Hähnchens profitiert von reichlich Gewürzen. Salzen Sie es deshalb nicht nur nach dem Garen, sondern auch schon davor. Das Salz sorgt für eine knusprige Haut und verleiht dem Fleisch Aroma. Das ist besonders wichtig, wenn Sie ein ganzes Hähnchen braten. Vergessen Sie nicht, ein ganzes Brathähnchen auch von innen zu würzen.
So gut wie jeder Teil des Hähnchens schmeckt nur, wenn er mit kräftigen Aromen gewürzt wird. Mit Zitrone, Kräutern wie Thymian, Rosmarin und Salbei können Sie nichts falsch machen. Auch Honig-Senf-Saucen können für das gewisse Extra sorgen. Dazu gibt es unzählige weitere Möglichkeiten, die Rezeptur außergewöhnlicher zu machen, vom rauchigen Geschmack von Harissa bis hin zum kräftigen Jerk-Gewürz.
Bevor Sie das Fleisch würzen, entfernen Sie überschüssige Feuchtigkeit, indem Sie das Hähnchen mit einem Papiertuch abtupfen. So wird die Außenseite braun und knusprig und der Geschmack intensiviert sich.
Marinaden helfen, das Fleisch zarter zu machen und den Geschmack zu konservieren. Schon 20 Minuten machen einen Unterschied. Wenn Sie säurehaltige Zutaten wie Zitrone, Buttermilch, Joghurt und Essig verwenden, empfehlen wir hingegen mehrere Stunden.
Damit die Haut des Brathähnchens auch richtig schön knusprig wird, ist es unerlässlich, eine heiße Pfanne mit heißem Öl zu verwenden. Die Haut wird nicht knusprig, wenn sie erst langsam erhitzt wird. Ein leichtes Pflanzenöl ist perfekt zum scharfen Braten. Ein Spritzer Olivenöl kurz vor dem Servieren sorgt für zusätzlichen Geschmack.
Wenn Sie das Hähnchen in eine zu kleine Pfanne stopfen, kocht es beim Braten nicht schneller. Im Gegenteil: Die Hitze wird dadurch unter dem Fleisch eingeschlossen, es entsteht Dampf und dieser verhindert, dass das Hähnchen braun wird. Wenn Sie große Mengen zubereiten, ist es deshalb besser, das Fleisch portionsweise zu braten. So können Sie sicherstellen, dass alle Stücke gleichmäßig gegart werden.
Wenn Sie große Stücke Hähnchenfleisch zubereiten und ein Ergebnis in Restaurantqualität erzielen möchten, verwenden Sie eine schwere Grillpfanne aus Gusseisen. Die geriffelte Oberfläche sorgt für ein schönes Farbergebnis.
Zu häufiges Wenden beim Braten oder Grillen verhindert, dass das Hähnchen braun wird und eine knusprige Haut bildet, die wiederum Geschmack und Feuchtigkeit erhält. Lassen Sie dem Fleisch ausreichend Zeit, um zu Garen, bevor Sie es umdrehen. Ein Zeichen dafür, dass Sie zu früh dran sind, ist es, wenn der Pfannenwender nicht problemlos unter das Fleisch gleitet.
Hähnchen zu pochieren, mag eine gesunde Alternative sein, doch es kann auch schnell zu langweilig schmeckendem und trockenem Fleisch führen. Wenn Sie sich dennoch dafür entscheiden, stellen Sie sicher, dass Sie so viel Geschmack wie möglich hinzufügen. Am besten funktioniert das mit einer guten Pochierflüssigkeit: Hühnerbrühe mit Zwiebeln, Pfefferkörnern und Lorbeerblättern ist einfach und wirkungsvoll.
Sie suchen nach einem unkomplizierten Hähnchenrezept, das Sie im Voraus zubereiten und dabei auch mal aus den Augen lassen können? Die Lösung ist ein Auflaufgericht. Würzen Sie das Hähnchen mit italienischen Aromen wie Taleggio-Weichkäse, Pesto und Basilikum. Danach kommen Kirschtomaten und kleine Kartoffelwürfel rundherum – ein einfaches und dennoch raffiniertes Essen.
Eine andere Möglichkeit, Hähnchenfleisch besonders feucht zu halten, ist es, einzelne Stücke in Folie zu wickeln, idealerweise garniert mit einer leichten Sauce. Ein wenig Hühnerbrühe, Olivenöl und Zitronensaft oder Weißwein wirken Wunder. Alternativ klappt es auch ohne Sauce, da schon die Folie dafür sorgt, dass die Flüssigkeit eingeschlossen bleibt.
Geschmack und Feuchtigkeit lassen sich ebenfalls konservieren, wenn Sie Hähnchenfleisch mit Weichkäse füllen und dann in Speck oder Parmaschinken wickeln. So sind Sie bestens gerüstet für ein schickes Abendessen. Das Ergebnis sieht beeindruckend aus und könnte gleichzeitig kaum einfacher sein.
Ein ganzes Brathähnchen ist perfekt für die ganze Familie oder wenn Sie ein paar Portionen für den Rest der Woche aufheben wollen. Stellen Sie sicher, dass die Haut knusprig ist, indem Sie sie mit Olivenöl oder weicher Butter einreiben, bevor Sie das Hähnchen in den Ofen schieben. Dazu empfehlen wir, großzügig zu würzen, etwa mit gemahlenem Ingwer und geräuchertem Paprikapulver. Ein Spritzer Zitronensaft verleiht eine besondere Note. Dazu passt etwa Ingwermayonnaise.
Selbst wenn Sie die perfekte Ergänzung jedes Bratens ist, sollte die Füllung stets in einer separaten Pfanne zubereitet werden, anstatt Sie ins Innere des Hähnchens zu stopfen. So sorgen Sie dafür, dass das Fleisch gleichmäßig gart – und das Prozedere nicht mehr Zeit als notwendig in Anspruch nimmt. Wenn Sie alles zusammen zubereiten, kann es passieren, dass das Fleisch fertig ist, der Rest jedoch noch (halb) roh.
Schneiden Sie das Fleisch direkt nachdem es aus dem Ofen kommt, laufen die Säfte aus und das Hähnchen wird trocken. Die Lösung: Lassen Sie ein ganzes Brathuhn rund 15 Minuten lang in Alufolie gewickelt ruhen, bevor Sie es zerteilen.
Nichts geht über hausgemachte Chicken Wings, allerdings sollten Sie genug Zeit in der Küche einplanen! Wenn Sie perfekt knusprige, aber zarte Flügel und Unterkeulen nach amerikanischer Art möchten, kann es schon mal einen Tag dauern, um das Fleisch zu marinieren und perfekt zuzubereiten. Eine schnelle Schicht Mehl und ein paar Minuten Frittieren führen maximal zu einem äußerst mittelmäßigen Ergebnis.
Wenn Sie unterschiedlich dicke Hähnchenschnitzel zubereiten, garen diese naturgemäß nicht gleichmäßig. Klopfen Sie deshalb das Fleisch mit einem Fleischhammer oder Nudelholz flach. Angenehmer Nebeneffekt: So gart es auch schneller. Decken Sie das Hähnchen mit Frischhaltefolie ab, bevor Sie zu klopfen beginnen. Das verhindert, dass sich etwaige Keime in der Küche verbreiten.
Marinieren Sie Hähnchenfleisch vor der Zubereitung mit Buttermilch, um es besonders saftig zu machen. Wir empfehlen, die Marinade zwei Stunden einwirken zu lassen. Wenden Sie die Stücke dann in einer Mischung aus Mehl, Cayennepfeffer, Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer und backen Sie sie im Ofen – fertig ist ein gesunder Chicken Burger!
Wie ein Hähnchen richtig paniert wird, ist eine Art Glaubenskrieg unter Köchen: Einige schwören auf Semmelbrösel, andere auf Maisstärke und wieder andere auf Mehl, das großzügig mit Kräutern gewürzt wird. Ob man das Fleisch vor dem Panieren in Ei tauchen sollte, ist ebenfalls umstritten. Letztlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Der Schlüssel zum perfekten frittierten Hähnchen ist die richtige Öltemperatur. Wenn Sie das Fleisch in die Fritteuse legen, sollte es sehr heiß sein, ideal sind rund 180 Grad. Danach sollte die Temperatur zwischen 150 und 160 Grad konstant bleiben. So gart das Hähnchen perfekt, verbrennt aber nicht die Kruste. (Wenn Sie mit der Pfanne frittieren, achten Sie darauf, dass die Pfanne nur zu einem Drittel mit Öl gefüllt ist).
Vermeiden Sie Küchenpapier, um frittiertes Hähnchen abzutupfen. Das Papier erzeugt Dampf, der wiederum das Fleisch matschig machen kann. Das beste Ergebnis erzielen Sie, wenn Sie das Hähnchen auf einem Gitter über einem Backblech abtropfen lassen.
Es gibt eine simple Möglichkeit, Reste von Brathähnchen ungenießbar zu machen: Sie in der Mikrowelle aufwärmen. Klar, das Fleisch ist trotzdem noch essbar, doch die Haut wird weich und matschig. Besser: Erhitzen Sie Brathähnchen stets im Ofen bei hoher Temperatur, damit es knusprig bleibt. Die Faustregel sind 20 Minuten.
Sie denken, Sie können Ihr Lieblings-Fast-Food nicht zu Hause zubereiten? Denken Sie nochmal nach! Selbstgemachte Nuggets sind (mindestens) genauso knusprig und lecker. Schneiden Sie das Hähnchen in mundgerechte Stücke, panieren Sie es in gewürztem Mehl, Ei und Semmelbröseln und braten Sie die Nuggets rund acht Minuten lang in Pflanzenöl.
Kein Barbecue ist perfekt ohne ein saftiges Stück Grillhähnchen – und es gibt unendlich viele Rezepte, die Sie ausprobieren können. Doch bevor Sie loslegen, reinigen Sie erstmal den Grill ordentlich. Er mag sauber aussehen, aber Sie werden überrascht sein, wie viele Rückstände sich auf dem Rost ansammeln können. Wischen Sie alles lieber noch einmal ab, damit der Geschmack des Hähnchens nicht beeinträchtigt wird und es nicht festklebt.
Vergessen Sie für einen Moment Keulen und Flügel, für diese großartige Methode brauchen Sie ein ganzes Hähnchen. Setzen Sie es nach dem Würzen auf eine halbleere Dose Bier, danach kommt das Fleisch auf den Grill. So bleibt es beim Braten saftig. Auf einem vorgeheizten Grill mit geschlossenem Deckel bei 175 Grad sollte das Garen rund eineinhalb Stunden dauern.
Egal, ob Sie Ihr Hähnchen grillen oder im Ofen zubereiten, der so genannte Schmetterlingsschnitt beschleunigt die Garzeit. Dabei wird dem Vogel das Rückgrat entfernt und er lässt sich flach aufschneiden. Bitten Sie den Metzger Ihres Vertrauens, das Hähnchen vorzubereiten. Der Trick ist besonders dann hilfreich, wenn Ihr Grill keinen Deckel hat.
Wenn Sie ein Hähnchen (insbesondere kleinere Stücke wie Flügel) über direkter Hitze zubereiten, kann es leicht anbrennen. Manchmal ist am Ende die Außenseite verkohlt, während das Innere noch roh ist. Es gibt zwei Möglichkeiten, um das zu verhindern: Halten Sie die Hitze konstant und falls Sie zuckerhaltige Barbecue- oder Teriyaki-Sauce verwenden, gießen Sie diese erst gegen Ende über das Fleisch.
Würzige Buffalo Wings nach US-amerikanischer Art sind unschlagbar – doch nicht wenige übertreiben es dabei etwas mit dem Chili. Ein klassischer Blauschimmelkäse-Dip ist eine gute Möglichkeit, das Ganze wieder abzuschwächen, da der Käse die Schärfe ausgleicht.
Hühnerleber ist eines der wenigen Produkte im Fleischregal, das bis heute billig ist – und zudem äußerst lecker, wenn Sie sie nur richtig zubereiten. Kochen Sie sie nicht zu lange, sonst wird die Leber bitter und körnig. Und wenn Sie noch nicht so recht wissen, wo Sie anfangen sollen, probieren Sie cremige Hühnerleber und Pilze auf Toast.
Wer sagt, dass ein großartiges Hähnchengericht tatsächlich Hähnchen enthalten muss? Fleischersatz wie Seitan (aus Weizengluten), Quorn und Tofu sind tolle Alternativen. Bei Chicken Burger oder Nuggets merkt man kaum einen Unterschied.
Egal, welches Rezept Sie sich vorgenommen haben, denken Sie daran, das Hähnchen richtig aufzubewahren und zuzubereiten. Achten Sie beim Kauf von frischem Fleisch darauf, dass es gekühlt und gut verschlossen ist und lagern Sie es zu Hause getrennt von anderen gekühlten Lebensmitteln.
Ein Hähnchen sollte nie in gefrorenem Zustand gekocht oder gebraten werden. Besser ist es, es über Nacht im Kühlschrank – oder direkt vor dem Zubereiten in der Mikrowelle auf niedriger Stufe – aufzutauen.
Dass Keime auf dem Fleisch verschwinden, wenn man das Hähnchen vor der Zubereitung mit Wasser abspült, ist ein Ammenmärchen. Tatsächlich werden sie so in der Küche weiter verbreitet. Beim Waschen besteht die Gefahr, dass kontaminiertes Wasser auf Arbeitsflächen und saubere Kochgeräte spritzt.
Ein Hähnchen blutig zu servieren, ist niemals eine gute Idee – es kann sogar gesundheitsschädlich sein. Stellen Sie sicher, dass der Bratensaft klar ist und das Fleisch eine gleichmäßig weiße Farbe hat. Alternativ können Sie ein Thermometer verwenden, um die Innentemperatur zu überprüfen. Ideal sind 75 Grad.
Lesen Sie jetzt: Einfache Kochtricks, wie Sie gesünder essen