Mit diesen genialen Tipps verschwenden Sie weniger Lebensmittel
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Erstaunlich essbare „Abfälle“
Dass wir viel zu viele Lebensmittel wegwerfen, ist derzeit ein heiß diskutiertes Thema. Denn oft landet mehr Essbares in der Mülltonne als gedacht. Seien es Gemüsereste, Obstschalen oder aber Insekten: Hier lesen Sie, welche Dinge Sie das nächste Mal mitessen können.
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Rote-Beete-Strunk
Der blättrige Strunk von Roter Beete ist eine köstliche Alternative zu Spinat, Pak Choi oder Wirsing. Genauso wie Sie anderes grünes Blattgemüse zubereiten würden, können Sie auch diese Blätter dünsten oder mit ein wenig Butter schmoren. Roh lassen sie sich ebenfalls verzehren, zum Beispiel in einem gemischten Salat.
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Wassermelonenschale
Gut möglich, dass Sie noch nie darüber nachgedacht haben, auch die Schale einer Wassermelone mitzuessen – aber es ist tatsächlich möglich. Gerieben lässt sie sich zum Beispiel als Alternative zu Kohl in Krautsalat verwenden oder zur Verfeinerung von Soßen. Eingelegte Wassermelonenschale ist in Südafrika beliebt, wo daraus eine süße Marmelade gemacht wird, die gut zu Käse passt.
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Zucchini-Blüten
Wenn Sie Ihr eigenes Gemüse anbauen, dürften Sie die leuchtend gelben Zucchini-Blüten wiedererkennen, die normalerweise in den Sommermonaten sprießen. Wegwerfen sollten Sie sie allerdings nicht. Die leckeren, leicht süßlich schmeckenden Blumen eignen sich hervorragend als Füllung in Kombination mit Ricotta oder für frittierte Gerichte.
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Blumen
Es gibt zahlreiche Arten essbarer Blumen, die nur darauf warten, Ihren Salat, Ihre Suppe oder Ihr Dessert zu verschönern. Zu den Sorten, die sich auch im Garten finden, zählen zum Beispiel Gurkenkraut, Taglilie, Hibiskus, Malve, Apfelduft-Pelargonie, Erbse, Rose und Sonnenblume.
Blumenkohl- und Brokkoliblätter
Die Blätter von Blumenkohl und Brokkoli müssen Sie keineswegs wegwerfen. Machen Sie daraus zum Beispiel leckere Gemüsechips und rösten Sie das Grüne in Olivenöl mit ein wenig Salz. Auch gekocht oder angebraten lassen sich die Blätter verzehren.
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Zitronenschale
Bei vielen Obst- und Gemüsesorten befinden sich die meisten Nährstoffe in der Schale, auch bei Zitronen. Denken Sie also lieber noch einmal darüber nach, bevor Sie alles wegschmeißen. Streuen Sie die geriebene Schale über Salate, Suppen oder Smoothies. Die Pelle selbst eignet sich zur Verfeinerung von Tee und Obstkuchen und lässt sich auch vor dem Backen in den Teig mixen.
Holunderblüte
Holunder wächst in vielen Wald- und Sumpfgebieten Europas, ist inzwischen aber auch in Nord- und Ostamerika zu Hause. Die Blüte ist äußerst vielseitig und kann zum Beispiel zur Zubereitung von Sirup, Keksen, Tees und sogar Sekt verwendet werden. Von den giftigen Blättern und Stängeln sollten Sie allerdings lieber die Finger lassen.
Malvenblätter
Malvenblätter sind äußerst nährreich und stecken voll Vitamin A. Obwohl sie selbst einen eher faden Geschmack haben, nehmen sie die Aromen anderer Zutaten an. Das macht Malvenblätter zu einem hervorragenden Bestandteil von Blattsalaten, aber mit etwas Butter und Salz lassen sie sich auch in der Pfanne zubereiten. Malvengewächse sind inzwischen nicht mehr nur in Europa zu finden, sondern wachsen auch in Amerika, Asien und Nordafrika.
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Kürbiskerne
Wenn Sie das nächste Mal einen Kürbis für eine Suppe entkernen, schmeißen Sie die Saat nicht weg. Die Kerne sind sehr vielseitig und können nach dem Waschen und Trocknen mit ihren Lieblingskräutern und -gewürzen geröstet werden. Paprika und Chili oder Rosmarin und Oregano passen besonders gut. Experimentieren Sie einfach mal ein bisschen, bis Sie die beste Kombination gefunden haben.
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Apfelkerngehäuse
Apfelkerngehäuse? Gibt es nicht. Denn auch der Kern eines Apfels lässt sich (ohne Stängel und Saat) mitessen, wenn Sie die Frucht einfach durchschneiden. Dass wir das Stück in der Mitte in der Regel übrig lassen, liegt daran, dass wir es nicht anders gelernt haben. Dabei ist das gar nicht nötig.
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Weißdorn-Beeren
Wilder Weißdorn ist in vielen Knicks in gemäßigten Klimazonen auf der ganzen Welt zu finden. Das Strauchgewächs gedeiht besonders gut in Sumpf- und feuchten Waldgebieten. Die Beeren schmecken ähnlich wie überreife Äpfel und können roh verzehrt werden. Gekocht als Marmelade, Soße, Essig oder in Brot sind sie allerdings noch schmackhafter – nur die Kerne sollten Sie vorher entfernen. Überlassen Sie das Pflücken allerdings lieber Experten, damit Sie nicht versehentlich etwas Giftiges erwischen.
Orangenschale
Mit Orangenschale können Sie einer Vielzahl von Gerichten und Getränken Geschmack verleihen. In Vodka, Gin oder Limoncello für ein paar Tage eingelegt verleiht sie der Spirituose eine Zitrusnote, gleiches gilt auch für Glühwein. Kandierte Orangenschale schmeckt an sich schon lecker, noch besser wird sie aber mit einer Schokoladenglasur oder als Verfeinerung von Kuchen und Desserts.
Löwenzahn
Im Mittelalter wurde Löwenzahn in England zur Gewinnung von süßem Wein verwendet. Heutzutage gilt die Pflanze als weit verbreitetes Unkraut, das in den meinsten Ländern mit gemäßigtem Klima zu finden ist. Aber Löwenzahn hat auch seinen Nutzen: die bitter schmeckenden Blätter eignen sich zum Verfeinern von Salaten, zudem lindert Löwenzahn-Tee Blähungen und regt die Funktion der Leber an.
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Heuschrecken
Insekten-Gerichte sind in einigen Ländern weit verbreitet und in zahlreichen Kulturkreisen werden Grashüpfer, Raupen, Käfer und Ameisen gerne gegessen. Bei uns werben manche Naturkostläden inzwischen mit tiefgefrorenen getrockneten Heuschrecken und Mehlwürmern als nachhaltigem, proteinhaltigem Snack. Ernährungsexperten sehen Insekten in den kommenden Jahren auch in der westlichen Küche mehr und mehr Einzug halten. Appetit bekommen?
Lavendel
Lavendel lässt sich nicht nur leicht an seinem dominanten Duft sondern auch an seinem Geschmack erkennen. Die farbintensive Pflanze kann zur Geschmacksverstärkung in Kuchen, Brot, Marmeladen und Schmorfleischgerichten verwendet werden. Probieren Sie doch mal eine Schokoladen-Lavendel-Torte oder Aprikosen-Lavendel-Marmelade – achten Sie nur darauf, nicht zu viel zu verwenden.
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Avocadokerne
So seltsam es klingen mag, Avocadokerne können Sie wirklich mitessen – sie stecken voller Nähr- und Balaststoffe sowie Antioxidantien. Der beste Weg, den sehr harten Stein essbar zu machen, ist durch das Entziehen von Feuchtigkeit im Backofen. Danach in Scheiben schneiden und zu Pulver vermahlen, das Sie über Joghurt, Salate oder Smoothies streuen können.
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Erdbeerblätter
Wenn Sie gerne frische Obst-Smoothies zubereiten, lassen Sie das nächste Mal einfach die Blätter an den Erdbeeren dran – sie können sie mitessen. In den kurzen, spitzen Blättchen steckt jede Menge Gutes und mit anderem Gemüse vermischt, werden Sie sie nicht einmal bemerken. Auch für die Herstellung von Wasser mit Geschmack lässt sich Erdbeergrün verwenden, genauso wie für Schnaps oder Balsamico-Essig.
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Kaktusfeige
Mit zahlreichen nadeligen Dornen bedeckt und von einer dicken, fleischigen Haut umgeben sehen Kaktusfeigen nicht gerade so aus, als könne man sie pflücken. Doch haben die Früchte einen saftigen, süßen Kern, der ähnlich wie Wassermelone schmeckt. Der sirupartige Saft, der mit der Reifezeit noch süßer wird, ist ein wesentlicher Bestandteil der mexikanischen Küche und kann zum Beispiel in Kuchen, Marmelade, Cocktails, Smoothies und Sorbet gemischt werden. Die blühenden Kakteen sind vor allem in den Wüstenregionen Amerikas, Afrikas, Europas und Asiens zu finden.
Garnelenschale
Frittierte Schalen von Garnelen (ohne Kopf, Fühler und Beine) sind ein beliebter Snack in Japan und China. Die knusprige Leckerei lässt sich ganz einfach zubereiten: Die Schalen einfach mit Maismehl panieren, salzen und frittieren. Wem das zu abenteuerlich ist, der kann die Schalen auch zur Verfeinerung von Fischbrühe verwenden.
Blattgold
Als eines der wertvollsten Edelmetalle der Welt wird Gold oft auch zum Dekorieren von kunstvollen Desserts verwendet. In kleinen Mengen lässt es sich durchaus konsumieren, ohne die Gesundheit zu schädigen. Essbares Blattgold ist vollkommen geschmacks- und geruchslos und nicht giftig.
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Brennnesseln
Richtig zubereitet können Brennnesseln für zahlreiche Gerichte verwendet werden. Sind die Blätter erst einmal welk, verlieren sie ihre brennende Eigenschaft, da die stechenden Härchen nicht länger aufrecht stehen (trotzdem sollten Sie beim Pflücken zur Sicherheit Handschuhe tragen). Das Gewächs ist auf der ganzen Welt in gemäßigteren Klimazonen zu finden und schmeckt nach dem Kochen ähnlich wie Spinat, womit es sich perfekt für Lasagne und Ricotta-Gerichte eignet. Auch Pesto, Suppen und sogar Kuchen können Sie damit verfeinern.
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Maisgrannen
Mais hat mehr Essbares zu bieten als nur die Körner. Wenn Sie das nächste Mal einen Kolben kaufen, sollten Sie nicht gleich die Grannen abzupfen und wegschmeißen – das sind die weichen Fasern an der Oberseite. Daraus lässt sich hervorragend Tee zubereiten, der sehr gesund sein soll. So wirken Maisgrannen angeblich entzündungshemmend und beruhigen den Harntrakt. Lassen Sie die Fasern einfach trocknen und brühen Sie diese dann mit heißem Wasser auf.
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Bananenschale
Es mag überraschen, aber die Pelle dieser Frucht lässt sich tatsächlich zum Kochen verwenden und ist in vielen Teilen der Welt eine weit verbreitete Zutat. Probieren Sie zum Beispiel mit Chili oder Knoblauch verfeinertes Bananenschalen-Chutney oder -Thoran, ein vegetarisches Kokosnuss-Curry. In Brasilien werden die Schalen auch in einem traditionellen Kuchenrezept verwendet.
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